RS OGH 1947/12/12 1Ob862/47, 7Ob561/56, 5Ob90/58, 2Ob798/50, 6Ob299/64, 8Ob221/68, 1Ob121/69, 8Ob140

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.12.1947
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Norm

AußStrG §2 Abs2 Z7 H2
AußStrG §125 A
AußStrG §159
AußStrG §160

Rechtssatz

Im Abhandlungsverfahren findet bei Kollision zwischen den die Gültigkeit eines Kodizills bestreitenden gesetzlichen Erben und den Vermächtnisnehmern weder eine Verweisung auf den Rechtsweg, noch eine Verteilung der Parteirollen oder eine Hemmung der Einantwortung statt. Für die Sicherstellung der privilegierten Legate ist, solange die Unwirksamkeit des Vermächtnisses nicht feststeht, von Amts wegen Vorsorge zu treffen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 862/47
    Entscheidungstext OGH 12.12.1947 1 Ob 862/47
    SZ 21/52
  • 7 Ob 561/56
    Entscheidungstext OGH 07.11.1956 7 Ob 561/56
  • 5 Ob 90/58
    Entscheidungstext OGH 02.04.1958 5 Ob 90/58
    nur: Im Abhandlungsverfahren findet bei Kollision zwischen den die Gültigkeit eines Kodizills bestreitenden gesetzlichen Erben und den Vermächtnisnehmern weder eine Verweisung auf den Rechtsweg, noch eine Verteilung der Parteirollen oder eine Hemmung der Einantwortung statt. (T1)
  • 2 Ob 798/50
    Entscheidungstext OGH 12.01.1951 2 Ob 798/50
    nur T1; Veröff: EvBl 1951/107 S 168
  • 6 Ob 299/64
    Entscheidungstext OGH 28.10.1964 6 Ob 299/64
    nur: Für die Sicherstellung der privilegierten Legate ist, solange die Unwirksamkeit des Vermächtnisses nicht feststeht, von Amts wegen Vorsorge zu treffen. (T2)
  • 8 Ob 221/68
    Entscheidungstext OGH 30.08.1968 8 Ob 221/68
    nur T2; Beisatz: Der Bedachte kann die sein Legat verkürzende
    Einantwortungsurkunde anfechten. (T3); Veröff: NZ 1970,87 = NZ 1974,47
  • 1 Ob 121/69
    Entscheidungstext OGH 23.06.1969 1 Ob 121/69
    nur T2
  • 8 Ob 140/72
    Entscheidungstext OGH 11.07.1972 8 Ob 140/72
    nur T1; Veröff: NZ 1974,14 = SZ 45/81
  • 8 Ob 202/74
    Entscheidungstext OGH 12.11.1974 8 Ob 202/74
    nur T2; Veröff: NZ 1976,173 = SZ 47/125
  • 4 Ob 632/75
    Entscheidungstext OGH 18.11.1975 4 Ob 632/75
    nur T2; Beisatz: Dies schließt eine spätere Abänderung im Rechtsweg
    nicht aus und bedeutet keine endgültige und rechtskräftige
    Feststellung des Anspruches. (T4); Veröff: JBl 1976,367 = NZ 1977,136
  • 1 Ob 503/81
    Entscheidungstext OGH 28.01.1981 1 Ob 503/81
    nur T1
  • 5 Ob 9/82
    Entscheidungstext OGH 23.02.1982 5 Ob 9/82
    nur T2
  • 7 Ob 611/84
    Entscheidungstext OGH 18.10.1984 7 Ob 611/84
    nur T2; Beis wie T4
  • 3 Ob 620/85
    Entscheidungstext OGH 12.02.1986 3 Ob 620/85
    Beisatz hier: Fideikommissarisches Substitutionslegat. (T5)
  • 2 Ob 539/87
    Entscheidungstext OGH 07.04.1987 2 Ob 539/87
  • 1 Ob 574/93
    Entscheidungstext OGH 02.07.1993 1 Ob 574/93
    nur T2; Beisatz wie T4; Beisatz: Nur wenn die Anordnung ganz augenscheinlich ungültig ist, muß das Abhandlungsgericht mit der Einantwortung nicht zuwarten. (T6)
  • 6 Ob 6/97v
    Entscheidungstext OGH 16.01.1997 6 Ob 6/97v
    nur T1
  • 1 Ob 2138/96k
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2138/96k
    nur T2; Beis wie T6; Beisatz: Vorher darf grundsätzlich die Einantwortung - bei deren Nichtigkeit - nicht verfügt werden. (T7) Veröff: SZ 69/263
  • 7 Ob 49/04p
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 7 Ob 49/04p
    nur T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 65/07h
    Entscheidungstext OGH 26.04.2007 2 Ob 65/07h
    Auch; nur T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1947:RS0006592

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.03.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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