RS OGH 1950/5/3 1Ob243/50, 2Ob177/59, 6Ob120/62, 6Ob335/66, 6Ob79/73 (6Ob80/73), 4Ob574/75, 4Ob654/7

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.05.1950
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Norm

EheG §49 Abs2
EheG §56 C
EheG §60 Abs2

Rechtssatz

Der Umstand, daß ein Ehegatte eine Verfehlung des anderen nicht als ehestörend empfunden hat, bewirkt nur, daß auf diese Tatsache die Scheidungsklage nicht gestützt werden kann, nicht aber auch, daß darauf bei der Verschuldensabwägung nicht Bedacht zu nehmen ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 243/50
    Entscheidungstext OGH 03.05.1950 1 Ob 243/50
    Veröff: SZ 23/131
  • 2 Ob 177/59
    Entscheidungstext OGH 20.05.1959 2 Ob 177/59
  • 6 Ob 120/62
    Entscheidungstext OGH 09.05.1962 6 Ob 120/62
  • 6 Ob 335/66
    Entscheidungstext OGH 01.02.1967 6 Ob 335/66
    Veröff: EFSlg 8644
  • 6 Ob 79/73
    Entscheidungstext OGH 29.03.1973 6 Ob 79/73
  • 4 Ob 574/75
    Entscheidungstext OGH 02.12.1975 4 Ob 574/75
  • 4 Ob 654/75
    Entscheidungstext OGH 13.01.1976 4 Ob 654/75
  • 6 Ob 567/79
    Entscheidungstext OGH 25.04.1979 6 Ob 567/79
    Beisatz: Dies gilt vor allem auch für solche Eheverfehlungen, die er nicht gekannt hat. (T1) Veröff: EFSlg 34053
  • 7 Ob 586/88
    Entscheidungstext OGH 30.06.1988 7 Ob 586/88
    Auch; nur: Der Umstand, daß ein Ehegatte eine Verfehlung des anderen nicht als ehestörend empfunden hat, bewirkt nur, daß auf diese Tatsache die Scheidungsklage nicht gestützt werden kann. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0056891

Dokumentnummer

JJR_19500503_OGH0002_0010OB00243_5000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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