RS OGH 1950/10/25 3Ob535/50, 2Ob682/56, 5Ob603/80 (5Ob604/80), 4Ob47/15p, 4Ob223/17y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.10.1950
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Norm

ABGB §1284 Ae

Rechtssatz

Ist der Ausgedingsberechtigte entsprechend einer im Übergabsvertrag enthaltenen Bestimmung vom Hofe weggezogen, weil ihm das weitere Verbleiben verleidet wurde, und begehrt er an Stelle der Ausgedingsleistung eine Geldrente, so kommt es bei deren Berechnung nur auf den gegenwärtigen Wert des vertraglich bedungenen Ausgedinges an, nicht aber auf die Leistungsfähigkeit des Hofes oder auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Ausgedingsverpflichteten.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 535/50
    Entscheidungstext OGH 25.10.1950 3 Ob 535/50
    Veröff: SZ 23/305
  • 2 Ob 682/56
    Entscheidungstext OGH 16.01.1957 2 Ob 682/56
  • 5 Ob 603/80
    Entscheidungstext OGH 28.10.1980 5 Ob 603/80
    Vgl; Veröff: JBl 1982,426
  • 4 Ob 47/15p
    Entscheidungstext OGH 22.04.2015 4 Ob 47/15p
    Vgl; Beisatz: Für die Bewertung der Geldrente ist nur der objektive Wert der jeweils geschuldeten Naturalleistungen bestimmend. (T1)
  • 4 Ob 223/17y
    Entscheidungstext OGH 19.04.2018 4 Ob 223/17y
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0022496

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.06.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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