RS OGH 1950/12/20 2Ob823/50, 3Ob39/54, 3Ob326/57, 2Ob84/58, 1Ob290/62, 7Ob2/63, 6Ob146/63, 6Ob165/64

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.12.1950
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Norm

ABGB §811
AußStrG §9 E5
AußStrG §73
AußStrG 2005 §45
AußStrG 2005 §153 Abs2

Rechtssatz

Zur Parteistellung eines Verlassenschaftsgläubigers im Abhandlungsverfahren insbesondere bei jure crediti Einantwortung.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 823/50
    Entscheidungstext OGH 20.12.1950 2 Ob 823/50
    Veröff: SZ 23/390
  • 3 Ob 39/54
    Entscheidungstext OGH 20.01.1954 3 Ob 39/54
  • 3 Ob 326/57
    Entscheidungstext OGH 10.07.1957 3 Ob 326/57
    nur: Zur Parteistellung eines Verlassenschaftsgläubigers im Abhandlungsverfahren. (T1)
  • 2 Ob 84/58
    Entscheidungstext OGH 03.09.1958 2 Ob 84/58
    nur T1
  • 1 Ob 290/62
    Entscheidungstext OGH 09.01.1963 1 Ob 290/62
  • 7 Ob 2/63
    Entscheidungstext OGH 16.01.1963 7 Ob 2/63
    nur T1
  • 6 Ob 146/63
    Entscheidungstext OGH 19.06.1963 6 Ob 146/63
  • 6 Ob 165/64
    Entscheidungstext OGH 13.07.1964 6 Ob 165/64
  • 8 Ob 36/66
    Entscheidungstext OGH 15.02.1966 8 Ob 36/66
  • 7 Ob 75/67
    Entscheidungstext OGH 24.05.1967 7 Ob 75/67
    Veröff: EvBl 1968/32 S 50 = EFSlg 9307
  • 7 Ob 88/67
    Entscheidungstext OGH 28.06.1967 7 Ob 88/67
    nur T1
  • 8 Ob 47/69
    Entscheidungstext OGH 18.03.1969 8 Ob 47/69
    nur T1; Veröff: NZ 1969,120
  • 6 Ob 222/70
    Entscheidungstext OGH 28.10.1970 6 Ob 222/70
    nur T1
  • 1 Ob 78/71
    Entscheidungstext OGH 30.04.1971 1 Ob 78/71
    Veröff: MietSlg 23157
  • 1 Ob 34/71
    Entscheidungstext OGH 29.04.1971 1 Ob 34/71
    nur T1
  • 1 Ob 62/72
    Entscheidungstext OGH 04.05.1972 1 Ob 62/72
    nur T1; Beisatz: Der Mangel des Einverständnisses eines Nachlassgläubigers hindert die iure-crediti-Einantwortung nicht schlechthin, sondern nur die Verweigerung des Einverständnisses aus triftigen Gründen. (2)
  • 6 Ob 124/72
    Entscheidungstext OGH 21.09.1972 6 Ob 124/72
    nur T1; Beisatz: Ausfolgungsverfahren (T3)
  • 6 Ob 238/72
    Entscheidungstext OGH 23.11.1972 6 Ob 238/72
    nur T1
  • 7 Ob 163/75
    Entscheidungstext OGH 02.10.1975 7 Ob 163/75
    nur T1; Beisatz: Nachlassseparation (T4)
  • 6 Ob 619/76
    Entscheidungstext OGH 08.07.1976 6 Ob 619/76
    nur T1; Beisatz: Ihm stehen nur die ihm in den §§ 811, 812, 815 und 822 ABGB eingeräumten Rechte zu. (T5)
  • 1 Ob 772/76
    Entscheidungstext OGH 24.11.1976 1 Ob 772/76
    nur T1; Beis wie T5
  • 3 Ob 535/78
    Entscheidungstext OGH 21.02.1978 3 Ob 535/78
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: Selbst dann nicht legitimiert, wenn der Verlassenschaftsgläubiger Eigentümer einiger in das eidesstättige Vermögensbekenntnis des unbedingt erbserklärten Erben aufgenommener Gegenstände ist. (T6)
  • 3 Ob 549/78
    Entscheidungstext OGH 14.03.1978 3 Ob 549/78
  • 7 Ob 690/78
    Entscheidungstext OGH 12.10.1978 7 Ob 690/78
  • 3 Ob 624/78
    Entscheidungstext OGH 20.06.1979 3 Ob 624/78
    Beis wie T5
  • 3 Ob 561/79
    Entscheidungstext OGH 19.07.1979 3 Ob 561/79
    nur T1; Beis wie T5
  • 6 Ob 592/81
    Entscheidungstext OGH 29.04.1981 6 Ob 592/81
  • 5 Ob 549/84
    Entscheidungstext OGH 22.05.1984 5 Ob 549/84
  • 3 Ob 549/84
    Entscheidungstext OGH 27.06.1984 3 Ob 549/84
  • 1 Ob 613/94
    Entscheidungstext OGH 23.11.1994 1 Ob 613/94
    Auch; nur T1; Beis wie T5; Beisatz: Darüber hinaus bleibt ihm die Einflussnahme auf die Verlassenschaftsabhandlung verwehrt. (T7)
  • 3 Ob 126/02d
    Entscheidungstext OGH 26.06.2002 3 Ob 126/02d
    Beisatz: Dem vom Verlassenschaftsverfahren beziehungsweise vom Todesfall verständigten Gläubiger des Erblassers und damit der Verlassenschaft kommt Parteistellung in einem Abhandlungsverfahren zu, für welches die materiellrechtlichen Voraussetzungen des § 73 AußStrG (unbedeutender überschuldeter Nachlass) vorliegen; er kann dort die ihm in den §§ 811, 812, 815 und 822 ABGB eingeräumten Rechte ausüben. (T8)
  • 6 Ob 120/04x
    Entscheidungstext OGH 24.06.2004 6 Ob 120/04x
    Auch; nur T1; Beis wie T5
  • 6 Ob 99/08i
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 99/08i
    Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Verlassenschaftsgläubiger haben im Verlassenschaftsverfahren nur dann Beteiligtenstellung und ein Rekursrecht, wenn durch die angefochtene Verfügung in ihre rechtliche Position eingegriffen wurde. Ein solcher Eingriff ist grundsätzlich nur in Ansehung der Gläubigerrechte nach den §§ 811, 812 und 815 ABGB und etwa dann anzunehmen, wenn in Gläubigerrechte unmittelbar eingegriffen wurde, etwa wenn der Nachlass einem anderen Gläubiger an Zahlungs statt überlassen wurde. (T9)
    Beisatz: In der Vorgangsweise nach § 72 AußStrG 1854 liegt kein Eingriff in die Rechtsstellung der Nachlassgläubiger, bleibt doch die Nachlassforderung im Rechtsweg gegen die ruhende Verlassenschaft durchsetzbar. (T10)
  • 10 Ob 21/12d
    Entscheidungstext OGH 02.10.2012 10 Ob 21/12d
    Auch; Veröff: SZ 2012/98
  • 1 Ob 164/12t
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 164/12t
    Auch
  • 4 Ob 148/12m
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 148/12m
    Auch
  • 4 Ob 113/12i
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 113/12i
    Auch
  • 4 Ob 50/13a
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 4 Ob 50/13a
    Vgl
  • 4 Ob 236/13d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 236/13d
    Vgl; Beis wie T9
  • 2 Ob 75/18w
    Entscheidungstext OGH 17.12.2018 2 Ob 75/18w
    Auch; Beis wie T9
  • 2 Ob 83/19y
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 83/19y
    Beis wie T9; Beisatz: Einem Gläubiger der Verlassenschaft kommt im Verfahren zur Erteilung einer Ermächtigung nach § 153 Abs 2 AußStrG sowohl Antrags- als auch Rekurslegitimation zu. (T11)
  • 2 Ob 23/21b
    Entscheidungstext OGH 24.06.2021 2 Ob 23/21b
    Vgl; Beis nur wie T9; Beisatz: Hier: Antrag eines Gläubigers, der einen Anspruch gegen die Verlassenschaft behauptet, nach § 811 ABGB auf Bestellung eines Kurators. (T12)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0006604

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.08.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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