RS OGH 1951/2/28 1Ob77/51, 3Ob161/54, 1Ob148/59, 4Ob91/54, 4Ob36/56, 2Ob404/53, 2Ob271/68, 7Ob72/70,

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Veröffentlicht am 28.02.1951
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Norm

ZPO §84 I
ZPO §467 Cb1

Rechtssatz

Mangel des Berufungsantrages ist nicht verbesserungsfähig.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 77/51
    Entscheidungstext OGH 28.02.1951 1 Ob 77/51
    Beisatz: Oder Berufungsgründe (T1); Beisatz: Hat das Erstgericht dennoch die Berufung zur Verbesserung zurückgestellt und ist die verbesserte Berufung nicht noch innerhalb der Berufungsfrist eingelangt, so ist die Berufung zu verwerfen. (T2)
  • 2 Ob 404/53
    Entscheidungstext OGH 29.05.1953 2 Ob 404/53
  • 3 Ob 161/54
    Entscheidungstext OGH 31.03.1954 3 Ob 161/54
  • 4 Ob 91/54
    Entscheidungstext OGH 25.05.1954 4 Ob 91/54
    Beisatz: Die Berufung ist zu verwerfen. (T3); Veröff: SZ 27/148 = Arb 6005 = SozM IVA,46
  • 4 Ob 36/56
    Entscheidungstext OGH 08.05.1956 4 Ob 36/56
  • 1 Ob 148/59
    Entscheidungstext OGH 06.05.1959 1 Ob 148/59
  • 2 Ob 271/68
    Entscheidungstext OGH 20.09.1968 2 Ob 271/68
    Beis wie T1
  • 7 Ob 72/70
    Entscheidungstext OGH 06.05.1970 7 Ob 72/70
  • 5 Ob 6/72
    Entscheidungstext OGH 25.01.1972 5 Ob 6/72
    Beis wie T1
  • 4 Ob 631/75
    Entscheidungstext OGH 02.12.1975 4 Ob 631/75
    Beisatz: Dieser Mangel muß in jedem Fall - ungeachtet einer allenfalls vom Erstgericht angeordneten Zurückstellung zur Verbesserung durch anwaltliche Fertigung (vgl EvBl 1969/379) - zur Verwerfung der Berufung gemäß §§ 471 Z 3, 474 Abs 2 ZPO führen. (T4)
  • 3 Ob 527/76
    Entscheidungstext OGH 19.03.1976 3 Ob 527/76
    Beis wie T1; Beisatz: Bei Fehlen der gemäß § 467 Z 3 ZPO erforderlichen Angaben kann zur Behebung des inhaltlichen Mangels kein Verbesserungsauftrag erteilt werden. (T5)
  • 1 Ob 603/76
    Entscheidungstext OGH 19.05.1976 1 Ob 603/76
  • 4 Ob 115/76
    Entscheidungstext OGH 09.11.1976 4 Ob 115/76
    Vgl aber
  • 8 Ob 189/76
    Entscheidungstext OGH 10.11.1976 8 Ob 189/76
    Vgl; Beisatz: Hinsichtlich der Bestimmtheit des Berufungsantrages ist die Zurückweisung einer Berufung wegen der im § 471 Z 3 ZPO bezeichneten Mängel nicht mehr zulässig, wenn diese Mängel erst bei der mündlichen Berufungsverhandlung wahrgenommen werden und der anwesende Gegner des Berufungswerbers seine Zustimmung zu einer Verbesserung der Berufungsschrift nicht versagt (§ 495 ZPO). Eine solche Einwilligung ist als vorhanden anzusehen, wenn der anwesende Gegner, ohne gegen die Änderung Einspruch zu erheben, über die geänderten Anträge verhandelt. (T6) Veröff: RZ 1977/103 S 212
  • 6 Ob 811/77
    Entscheidungstext OGH 19.01.1978 6 Ob 811/77
  • 2 Ob 171/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 2 Ob 171/78
  • 1 Ob 541/79
    Entscheidungstext OGH 14.03.1979 1 Ob 541/79
    Beisatz: Ein derartiger Inhaltsmangel kann auch nicht im Wege eines Verbesserungsverfahrens im Sinne des §§ 84 ff ZPO behoben werden. (T7)
  • 5 Ob 751/81
    Entscheidungstext OGH 27.10.1981 5 Ob 751/81
    Beis wie T7
  • 5 Ob 557/82
    Entscheidungstext OGH 16.03.1982 5 Ob 557/82
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T3
  • 6 Ob 764/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 6 Ob 764/82
  • 7 Ob 802/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 7 Ob 802/82
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Auch ein telegraphisch eingebrachtes Rechtsmittel ist daher ohne Verbesserungsverfahren zurückzuweisen, wenn es an einem Inhaltsmangel leidet. (T8)
  • 3 Ob 581/83
    Entscheidungstext OGH 08.06.1983 3 Ob 581/83
    Beisatz: Unrichtiger Verbesserungsauftrag hindert die Verwerfung nicht und führt auch nicht zur Verlängerung der Berufungsfrist. (T9)
  • 1 Ob 728/83
    Entscheidungstext OGH 21.09.1983 1 Ob 728/83
    Beis wie T7
  • 3 Ob 620/83
    Entscheidungstext OGH 30.11.1983 3 Ob 620/83

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0036202

Dokumentnummer

JJR_19510228_OGH0002_0010OB00077_5100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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