RS OGH 1951/3/7 2Ob147/51, 2Ob115/56, 2Ob267/62, 2Ob49/12p

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.03.1951
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Norm

ABGB §1294
ABGB §1304 BI
KFG §7
StVO §20 Abs1 E

Rechtssatz

Über den Begriff der Schrecksekunde.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 147/51
    Entscheidungstext OGH 07.03.1951 2 Ob 147/51
    Veröff: SZ 24/67
  • 2 Ob 115/56
    Entscheidungstext OGH 29.02.1956 2 Ob 115/56
  • 2 Ob 267/62
    Entscheidungstext OGH 04.10.1962 2 Ob 267/62
  • 2 Ob 49/12p
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 2 Ob 49/12p
    Vgl; Beisatz: Von der Reaktionszeit wird die so genannte „Schrecksekunde“ oder „Schreckzeit“ unterschieden, in der der normale Mensch vor Schreck über eine unerwartet aufgetretene Gefahrenlage am Fassen eines der Verkehrslage entsprechenden Entschlusses gehindert ist und die je nach den Umständen des Falls verschieden lang sein kann. (T1); Beisatz: Auch die Frage, ob Umstände für die Zubilligung einer „Schrecksekunde“ vorliegen, betrifft zunächst den Tatsachenbereich und nicht die rechtliche Beurteilung. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0025705

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.07.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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