RS OGH 1951/3/7 2Ob591/50, 2Ob269/67, 1Ob134/72, 2Ob550/78, 1Ob18/79, 2Ob218/80, 1Ob8/86, 8Ob54/86,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.03.1951
beobachten
merken

Norm

ABGB §1042 A
JN §1 A

Rechtssatz

Das Begehren nach § 1042 ABGB ist auch dann im Rechtsweg geltend zu machen, wenn die gesetzliche Verpflichtung des Beklagten zu dem Aufwand öffentlich - rechtlicher Natur ist.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 591/50
    Entscheidungstext OGH 07.03.1951 2 Ob 591/50
    Veröff: SZ 24/59 = ähnlich SZ 8/97
  • 2 Ob 269/67
    Entscheidungstext OGH 23.11.1967 2 Ob 269/67
  • 1 Ob 134/72
    Entscheidungstext OGH 21.06.1972 1 Ob 134/72
  • 2 Ob 550/78
    Entscheidungstext OGH 19.10.1978 2 Ob 550/78
    Veröff: SZ 51/141
  • 1 Ob 18/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 1 Ob 18/79
    Veröff: SZ 52/79
  • 2 Ob 218/80
    Entscheidungstext OGH 24.03.1981 2 Ob 218/80
    Veröff: ZVR 1982/136 S 109
  • 1 Ob 8/86
    Entscheidungstext OGH 25.06.1986 1 Ob 8/86
    Veröff: SZ 59/111
  • 8 Ob 54/86
    Entscheidungstext OGH 22.01.1987 8 Ob 54/86
    Auch; Veröff: ZVR 1986/126 S 371
  • 2 Ob 573/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 2 Ob 573/88
    Beisatz: Doch setzt dies voraus, daß ein Dritter einen Aufwand machte, den der Beklagte aufgrund einer öffentlich - rechtlichen Verpflichtung hätte machen müssen. (T1)
  • 1 Ob 9/89
    Entscheidungstext OGH 05.07.1989 1 Ob 9/89
    Veröff: SZ 62/130
  • 1 Ob 41/93
    Entscheidungstext OGH 19.04.1994 1 Ob 41/93
    Auch
  • 1 Ob 335/97i
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 1 Ob 335/97i
    Vgl auch
  • 1 Ob 195/10y
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 195/10y
    Beisatz: Hier: Ausführliche Auseinandersetzung mit der bisherigen Rechtsprechung und den hiezu ergangenen Lehrmeinungen. (T2)
  • 6 Ob 173/13d
    Entscheidungstext OGH 28.11.2013 6 Ob 173/13d
    Beisatz: Daran hat der Oberste Gerichtshof unter Auseinandersetzung mit Lehrmeinungen zumindest für die Fälle festgehalten, in denen weder eine verwaltungsbehördliche Zuständigkeit noch die Zuständigkeit des Verfassungsgerichtshofs nach Art 137 B?VG besteht und somit die Rechtsordnung keinen anderen Weg eröffnet, eine ungerechtfertigte Vermögensverschiebung wie die behauptete rückgängig zu machen. (T3)
    Beisatz: Hier: Die Berechtigung des geltend gemachten Anspruchs kann im vorliegenden Fall jedoch nicht von den ordentlichen Gerichten überprüft werden. § 14 Abs 4 TGSG sieht nämlich unterschiedslos für alle Arten der Grundsicherung, also auch für eine solche, die im Rahmen der Privatwirtschaftsverwaltung gewährt wird, die Geltendmachung von Ersatzansprüchen im Verwaltungsweg vor. (T4)
  • 4 Ob 119/15a
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 119/15a
    Auch; Beisatz: Die Übernahme allgemeiner öffentlicher Pflichten, bezüglich derer kein subjektives Recht einer bestimmten Person besteht, berechtigt den Leistenden nicht zu Ersatzforderungen nach § 1042 ABGB. (T5); Veröff: SZ 2016/6
  • 4 Ob 50/21p
    Entscheidungstext OGH 22.09.2021 4 Ob 50/21p
    Vgl; Beisatz: Hier: Verwendungsanspruch der Gemeinde auf Zahlung der Kosten der Herstellung des Wasseranschlusses. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0019882

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.11.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten