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RS OGH 1951/5/10 Ds22/51, Bkd71/58, Bkd26/60

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.05.1951
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Norm

DSt 1872 §12
DSt 1872 §16
RAO §33
ZPO §220

Rechtssatz

Durch eine vom Gericht über einen Rechtsanwalt wegen ungebührlichen Verhaltens gegenüber dem Gericht verfügte Ordnungsstrafe ist eine eventuelle in dem gleichen Tatbestand gelegene disziplinäre Verfehlung nicht gesühnt. Eine neuerliche Bestrafung verstößt nicht gegen den Grundsatz "ne bis in idem".

Entscheidungstexte

  • Ds 22/51
    Entscheidungstext OGH 10.05.1951 Ds 22/51
    Veröff: NBlRA 1952,83
  • Bkd 71/58
    Entscheidungstext OGH 17.10.1958 Bkd 71/58
    Veröff: AnwBl 1959,79
  • Bkd 26/60
    Entscheidungstext OGH 07.12.1961 Bkd 26/60
    Beisatz: Eine bereits vom Gericht verhängte Ordnungsstrafe und die vom Ausschuß erteilte Rüge hindern eine disziplinäre Verurteilung nicht. (T1) Veröff: AnwBl 1962,49

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0037334

Dokumentnummer

JJR_19510510_OGH0002_0000DS00022_5100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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