RS OGH 1951/6/6 1Ob331/51, 2Ob706/54, 3Ob547/56, 3Ob20/58, 6Ob43/58, 3Ob464/59, 5Ob201/61, 2Ob367/61

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 06.06.1951
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Norm

ABGB §819
ABGB §879 BIIn
ABGB §1392 A
ZPO §1 Ac
ZPO §1 Ag

Rechtssatz

Unzulässigkeit der Einrede der mangelnden Aktivlegitimation, wenn der tatsächlich Berechtigte der Prozeßführung zugestimmt hat; desgleichen, wenn der Alleinerbe im eigenen Namen klagt, obwohl der Anspruch nicht ihm, sondern der noch nicht eingeantworteten Verlassenschaft zusteht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 331/51
    Entscheidungstext OGH 06.06.1951 1 Ob 331/51
    Veröff: SZ 24/158
  • 2 Ob 706/54
    Entscheidungstext OGH 14.10.1954 2 Ob 706/54
  • 3 Ob 547/56
    Entscheidungstext OGH 05.12.1956 3 Ob 547/56
    nur: Unzulässigkeit der Einrede der mangelnden Aktivlegitimation, wenn der tatsächlich Berechtigte der Prozeßführung zugestimmt hat. (T1)Beisatz: Zedent - Zessionar. (T2)Veröff: JBl 1957,294
  • 3 Ob 20/58
    Entscheidungstext OGH 20.02.1958 3 Ob 20/58
    nur T1
  • 6 Ob 43/58
    Entscheidungstext OGH 26.03.1958 6 Ob 43/58
    nur T1; Beisatz: Dieser Grundsatz schlägt aber dann nicht durch, wenn es sich darum handelt, die Berechtigung und Rechtswirksamkeit einer rechtsgeschäftlichen Erklärung ( z.B. des Rücktrittes vom Vertrag ) nachträglich festzustellen. Eine derartige Erklärung, die nicht vom Vertragspartner des Beklagten stammt, ist ins Leere gegangen. (T3)
  • 3 Ob 464/59
    Entscheidungstext OGH 27.11.1959 3 Ob 464/59
    nur T1
  • 5 Ob 201/61
    Entscheidungstext OGH 28.06.1961 5 Ob 201/61
    nur T1
  • 2 Ob 367/61
    Entscheidungstext OGH 13.10.1961 2 Ob 367/61
    nur: wenn der Alleinerbe im eigenen Namen klagt, obwohl der Anspruchnicht ihm, sondern der noch nicht eingeantworteten Verlassenschaftzusteht. (T4) = ZVR 1962/54 S 43
  • 5 Ob 218/63
    Entscheidungstext OGH 05.09.1963 5 Ob 218/63
  • 5 Ob 94/64
    Entscheidungstext OGH 15.04.1964 5 Ob 94/64
  • 8 Ob 158/66
    Entscheidungstext OGH 05.07.1966 8 Ob 158/66
    Ähnlich; nur T4; Veröff: JBl 1966,616 = RZ 1967,14
  • 7 Ob 137/66
    Entscheidungstext OGH 28.09.1966 7 Ob 137/66
  • 6 Ob 100/68
    Entscheidungstext OGH 24.04.1968 6 Ob 100/68
    nur T1
  • 6 Ob 128/68
    Entscheidungstext OGH 02.05.1968 6 Ob 128/68
    nur T4
  • 6 Ob 240/68
    Entscheidungstext OGH 18.09.1968 6 Ob 240/68
    nur TVeröff: MietSlg 20095
  • 7 Ob 99/69
    Entscheidungstext OGH 02.07.1969 7 Ob 99/69
    Vgl aber; Beisatz: Ob der Zedent berechtigt ist, die abgetretene Forderung mit Zustimmung des Zessionars im eigenen Namen einzuklagen, richtet sich nach den materiell-rechtlichen Beziehungen zwischen diesen beiden Personen. - Mit ausführlicher Darstellung der Literatur und Judikatur. (T5)Veröff: SZ 42/105 = EvBl 1970/147 S 240 = VersR 1971.678
  • 6 Ob 212/69
    Entscheidungstext OGH 17.09.1969 6 Ob 212/69
    Vgl jedoch; Beisatz: Bei Aufkündigungen genügt die bloße Zustimmung des Berechtigten nicht. (T6)Veröff: MietSlg 21219 = NZ 1970,174
  • 5 Ob 190/70
    Entscheidungstext OGH 16.09.1970 5 Ob 190/70
    Beis wie T6; nur: Bei Aufkündigungen genügt die bloße Zustimmung des Berechtigten nicht. (T7)Veröff: EvBl 1971/61 S 100 = MietSlg 22164 = SZ 43/157
  • 3 Ob 109/74
    Entscheidungstext OGH 11.06.1974 3 Ob 109/74
    Vgl aber; nur T4; Beisatz: Fehlen der Aktivlegitimation des im eigenen Namen klagenden Klägers kann nur vorgebracht werden, der Kläger sei mit der Vertretung betraut und ermächtigt gewesen, für den Anspruchsberechtigten eine Klage einzubringen. (T8)Veröff: ImmZ 1975,106 (dort falsch zitiert mit 5 Ob109/74 )
  • 5 Ob 865/76
    Entscheidungstext OGH 13.12.1976 5 Ob 865/76
    Vgl aber; Beis wie T5; nur: Ob der Zedent berechtigt ist, die abgetretene Forderung mit Zustimmung des Zessionars im eigenen Namen einzuklagen, richtet sich nach den materiell-rechtlichen Beziehungen zwischen diesen beiden Personen. - Mit ausführlicher Darstellung der Literatur und Judikatur. (T9)
  • 2 Ob 605/85
    Entscheidungstext OGH 08.10.1985 2 Ob 605/85
    Vgl aber; nur T4
  • 7 Ob 690/84
    Entscheidungstext OGH 07.11.1985 7 Ob 690/84
    Vgl aber; Beisatz: Da die Übertragung des bloßen Prozeßführungsrechtes dem österreichischen Recht fremd ist, reicht die Genehmigung der Prozeßführung eines nicht Berechtigten durch den materiell Berechtigten ohne Bestehen irgendwelcher sonstiger materiellrechtlicher Beziehungen zur Begründung der Klagelegitimation nicht aus. (T10) Beis wie T5
  • 3 Ob 519/86
    Entscheidungstext OGH 03.12.1986 3 Ob 519/86
    Vgl
  • 7 Ob 30/86
    Entscheidungstext OGH 04.06.1987 7 Ob 30/86
    Vgl aber; nur T4; Beis wie T5Veröff: VersRdSch 1989,25

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0013118

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.01.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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