RS OGH 1951/9/12 1Ob586/51, 8Ob345/62, 5Ob204/65, 6Ob86/66, 2Ob236/66, 6Ob155/67, 5Ob107/69, 2Ob185/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.09.1951
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Norm

AußStrG 2005 §22
GOG §85
ZPO §86

Rechtssatz

Eine Verletzung der dem Gerichte schuldigen Achtung ist nicht nur dann mit einer Ordnungsstrafe zu belegen, wenn sie in der Absicht vorgebracht wurde, das Gericht zu verunglimpfen, sondern auch dann, wenn sie einem Mangel an Überlegung entsprang.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 586/51
    Entscheidungstext OGH 12.09.1951 1 Ob 586/51
  • 8 Ob 345/62
    Entscheidungstext OGH 27.11.1962 8 Ob 345/62
    Veröff: SZ 35/122 = RZ 1963,94
  • 5 Ob 204/65
    Entscheidungstext OGH 22.12.1965 5 Ob 204/65
  • 6 Ob 86/66
    Entscheidungstext OGH 16.03.1966 6 Ob 86/66
  • 2 Ob 236/66
    Entscheidungstext OGH 22.09.1966 2 Ob 236/66
    Ähnlich
  • 6 Ob 155/67
    Entscheidungstext OGH 21.05.1967 6 Ob 155/67
  • 5 Ob 107/69
    Entscheidungstext OGH 23.04.1969 5 Ob 107/69
  • 2 Ob 185/69
    Entscheidungstext OGH 26.06.1969 2 Ob 185/69
  • 5 Ob 215/72
    Entscheidungstext OGH 21.11.1972 5 Ob 215/72
  • 8 Ob 265/75
    Entscheidungstext OGH 17.12.1975 8 Ob 265/75
  • 1 Ob 507/76
    Entscheidungstext OGH 28.01.1976 1 Ob 507/76
  • 1 Ob 22/76
    Entscheidungstext OGH 01.09.1976 1 Ob 22/76
    Beisatz: Betrugsgerichte (T1)
  • 8 Ob 148/76
    Entscheidungstext OGH 08.09.1976 8 Ob 148/76
  • 2 Ob 231/77
    Entscheidungstext OGH 25.11.1977 2 Ob 231/77
  • 6 Ob 545/78
    Entscheidungstext OGH 09.03.1978 6 Ob 545/78
    Veröff: RZ 1979/16 S 63
  • 2 Ob 121/81
    Entscheidungstext OGH 16.06.1981 2 Ob 121/81
  • 6 Ob 602/81
    Entscheidungstext OGH 27.08.1981 6 Ob 602/81
    Beisatz: Hier: Es (das Ersturteil) leidet .... an einem gestörten Verhältnis..... (T2)
  • 4 Ob 101/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 4 Ob 101/81
  • 6 Ob 501/86
    Entscheidungstext OGH 16.01.1986 6 Ob 501/86
  • 3 Ob 43/88
    Entscheidungstext OGH 20.04.1988 3 Ob 43/88
  • 2 Ob 552/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 2 Ob 552/88
  • 8 Ob 652/89
    Entscheidungstext OGH 21.09.1989 8 Ob 652/89
  • 8 Ob 51/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 8 Ob 51/89
  • 3 Ob 519/90
    Entscheidungstext OGH 28.03.1990 3 Ob 519/90
  • 5 Ob 118/92
    Entscheidungstext OGH 14.07.1992 5 Ob 118/92
  • 5 Ob 129/92
    Entscheidungstext OGH 01.09.1992 5 Ob 129/92
    Vgl auch
  • 1 Nd 27/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Nd 27/95
  • 4 Ob 2323/96p
    Entscheidungstext OGH 12.11.1996 4 Ob 2323/96p
  • 1 Ob 235/97h
    Entscheidungstext OGH 27.08.1997 1 Ob 235/97h
  • 1 Ob 181/98v
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 1 Ob 181/98v
    Auch
  • 16 Bkd 5/98
    Entscheidungstext OGH 22.06.1998 16 Bkd 5/98
    nur: Eine Verletzung der dem Gerichte schuldigen Achtung. (T3)
    Beisatz: Hier: Vorwurf der mangelnden Eignung für den Richterberuf. (T4)
  • 1 Ob 291/98w
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 291/98w
    Beisatz: Und sie nach objektiven Gesichtspunkten als solche zu beurteilen ist. (T5)
  • 2 Ob 29/02g
    Entscheidungstext OGH 28.02.2002 2 Ob 29/02g
    Beis wie T5
  • 3 Ob 98/03p
    Entscheidungstext OGH 21.08.2003 3 Ob 98/03p
    Beis wie T5; Beisatz: Ebensowenig ist entscheidend, ob der Schriftsatz, welcher eine ungebührliche Ausdrucksweise enthält, der Öffentlichkeit zur Kenntnis gelangt. (T6)
  • 6 Ob 126/04d
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 6 Ob 126/04d
    Auch
  • 6 Ob 229/07f
    Entscheidungstext OGH 07.11.2007 6 Ob 229/07f
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Vorwurf einer „neurotischen Persönlichkeitsstörung ohne Zivilcourage mit hochgradiger reduzierter Selbstkritik- und Kritikfähigkeit". (T7)
  • 3 Ob 102/08h
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 3 Ob 102/08h
    Beis wie T5; Beisatz: Es kommt auch nicht darauf an, dass die Formulierungen von einem juristischen Laien stammen (so schon 1Ob181/98v). (T8)
  • 5 Ob 37/14y
    Entscheidungstext OGH 13.03.2014 5 Ob 37/14y
    Vgl auch; Beisatz: Zur Bekämpfung einer gerichtlichen Entscheidung reicht es aus, dass die Partei in ihrem Rechtsmittel die ihr geboten erscheinenden Rechtsmittelgründe ausführt. Es ist dagegen nicht notwendig, darüber hinaus die entscheidenden Gerichtsorgane in ständiger Wiederholung des Amtsmissbrauchs zu bezichtigen und es ist auch nicht Aufgabe einer Partei, Gerichtsorganen vermeintlich erkannte psychische Erkrankungen zu attestieren. Derartige Vorwürfe dienen nicht der sinnvollen Ausführung von Rechtsmitteln, sondern hier nach der vom Rechtsmittelwerber gewählten Form und Intensität der Herabsetzung der damit Angesprochenen. (T9)
  • 1 Ob 86/14z
    Entscheidungstext OGH 22.05.2014 1 Ob 86/14z
    Auch; Beis wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0036397

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.07.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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