RS OGH 1951/10/18 4Ob106/51, 4Ob73/55, 4Ob23/74, 4Ob3/76, 4Ob59/76 (4Ob60/76), 4Ob94/78, 9ObA246/01v

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Veröffentlicht am 18.10.1951
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Norm

ABGB §1162 IV

Rechtssatz

Die für die Entlassung maßgebenden Gründe müssen nicht schon in der Entlassungserklärung angeführt werden. Es genügt, wenn sie im Zeitpunkt der Entlassung objektiv vorhanden waren, mögen sie auch dem Dienstgeber nocht nicht bekannt gewesen sein.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 106/51
    Entscheidungstext OGH 18.10.1951 4 Ob 106/51
    Veröff: SZ 24/280
  • 4 Ob 73/55
    Entscheidungstext OGH 14.06.1955 4 Ob 73/55
  • 4 Ob 23/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 23/74
    Beisatz: Die bloße Tatsache der Auflösungserklärung kann für sich allein kein Verschulden bilden. (T1) Veröff: ZAS 1975,30 (Wachter) = Arb 9229 = SozM IA/d,1111
  • 4 Ob 3/76
    Entscheidungstext OGH 02.03.1976 4 Ob 3/76
    Beisatz: Ob die Entlassung, nach den zur Zeit ihrer Erklärung bereits bekannten Umständen berechtigt gewesen wäre, ist nicht wesentlich. (T2)
  • 4 Ob 59/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 4 Ob 59/76
    Veröff: IndS 1977 2,1028; Arb 9492
  • 4 Ob 94/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 94/78
  • 9 ObA 246/01v
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 9 ObA 246/01v
    Auch; Beisatz: Die unrichtige Bezeichnung des Kündigungsgrundes oder Entlassungsgrundes ist an sich rechtlich bedeutungslos; es genügt, wenn das behauptete Verhalten des Arbeitnehmers beweisbar ist und die Entlassung rechtfertigt. (T3)
  • 9 ObA 116/14w
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 ObA 116/14w
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0021606

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.02.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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