RS OGH 1951/11/7 2Ob718/51, 3Ob454/53, 2Ob1206/27, 1Ob99/62, 1Ob88/09m

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Veröffentlicht am 07.11.1951
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Norm

ABGB §143
ABGB §154 C

Rechtssatz

Der Unterhaltsanspruch nach § 154 ABGB setzt Vermögenslosigkeit des Elternteiles voraus. Vermögenslosigkeit ist schon dann anzunehmen, wenn der Unterhaltsbedürftige zwar Vermögen hat, jedoch nur solches, das zur Bestreitung des Unterhaltes nicht verwertbar ist.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 718/51
    Entscheidungstext OGH 07.11.1951 2 Ob 718/51
  • 3 Ob 454/53
    Entscheidungstext OGH 13.07.1953 3 Ob 454/53
    Beisatz: Nicht erst bei Dürftigkeit beider Eltern. (T1) Veröff: SZ 26/190
  • 2 Ob 1206/27
    Entscheidungstext OGH 13.12.1927 2 Ob 1206/27
    Gegenteilig; Veröff: SZ 9/295
  • 1 Ob 99/62
    Entscheidungstext OGH 02.05.1962 1 Ob 99/62
  • 1 Ob 88/09m
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 1 Ob 88/09m
    Vgl auch; Beisatz: Der Unterhaltsanspruch eines Elternteils mindert sich nach § 143 Abs 3 Satz 1 ABGB insoweit, als ihm die Heranziehung des Stammes des eigenen Vermögens zumutbar ist. Das setzt ein verwertbares Vermögen voraus. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1951:RS0048127

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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