RS OGH 1952/1/16 3Ob20/52, 3Ob514/76, 5Ob1032/91, 5Ob29/93, 5Ob324/97a, 3Ob329/98y, 5Ob133/99s, 7Ob4

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.01.1952
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Norm

AußStrG §178
AußStrG 2005 §182 Abs3
GBG §33 Abs1 litd

Rechtssatz

Auf Grund von Amtsbestätigungen nach § 178 AußStrG kann nur die Übertragung des Eigentumsrechtes oder eines Pfandrechtes einverleibt werden, nicht aber ein Recht, das bisher an der Liegenschaft nicht bestanden hat.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 20/52
    Entscheidungstext OGH 16.01.1952 3 Ob 20/52
    Veröff: SZ 25/15
  • 3 Ob 514/76
    Entscheidungstext OGH 06.07.1976 3 Ob 514/76
  • 5 Ob 1032/91
    Entscheidungstext OGH 17.05.1991 5 Ob 1032/91
  • 5 Ob 29/93
    Entscheidungstext OGH 23.03.1993 5 Ob 29/93
    Auch; Veröff: SZ 66/39
  • 5 Ob 324/97a
    Entscheidungstext OGH 16.09.1997 5 Ob 324/97a
    Vgl auch
  • 3 Ob 329/98y
    Entscheidungstext OGH 30.03.1999 3 Ob 329/98y
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Keine Eintragung des erst durch den Tod des Ehegatten des Vermächtnisnehmers neu entstehenden Wohnrechts. (T1)
  • 5 Ob 133/99s
    Entscheidungstext OGH 11.05.1999 5 Ob 133/99s
    Vgl auch; Beisatz: Selbst im Falle der inhaltlichen Unrichtigkeit wäre diese Entscheidung jedoch keineswegs wirkungslos oder unbeachtlich wenn sie in Rechtskraft erwachsen ist. (T2)
  • 7 Ob 49/04p
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 7 Ob 49/04p
    Vgl
  • 5 Ob 200/05f
    Entscheidungstext OGH 10.01.2006 5 Ob 200/05f
  • 3 Ob 42/07h
    Entscheidungstext OGH 29.03.2007 3 Ob 42/07h
    Auch
  • 5 Ob 21/08m
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 5 Ob 21/08m
    Vgl auch; Beisatz: Das Abhandlungsgericht hat in der Amtsbestätigung nicht über den Bestand von erst zu begründenden Rechten (hier durch den Servitutsbestellungsvertrag), die bisher nicht an einer Liegenschaft bestanden haben, zu entscheiden. (T3); Bem: Hier: § 182 Abs 3 AußStrG 2005. (T4)
  • 5 Ob 227/08f
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 5 Ob 227/08f
    Beis wie T3; Bem wie T4; Beisatz: Sollen durch entsprechende Übereinkommen neue Rechte begründet werden, ist die Amtsbestätigung zur Verbücherung nicht ausreichend, die entsprechende Grundbuchsurkunde wäre formgerecht zu errichten. Hat allerdings das Verlassenschaftsgericht seine Befugnis überschritten, wird durch die Rechtskraft einer solchen Entscheidung das selbständige Prüfungsrecht des Grundbuchsgerichts ausgeschlossen. (T5)
  • 5 Ob 234/08k
    Entscheidungstext OGH 10.02.2009 5 Ob 234/08k
    Vgl auch; Beisatz: Nach der jüngeren Judikatur des OGH kann es sich bei den öffentlichen Urkunden nach § 33 Abs 1 lit d GBG auch um amtliche Bestätigungen über die Ergebnisse eines rechtskräftig abgeschlossenen Verfahrens handeln. (T6)
  • 7 Ob 195/09s
    Entscheidungstext OGH 18.11.2009 7 Ob 195/09s
  • 5 Ob 182/09i
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 5 Ob 182/09i
    Vgl; Beis wie T3; Bem wie T4; Beis wie T5 nur: Sollen durch entsprechende Übereinkommen neue Rechte begründet werden, ist die Amtsbestätigung zur Verbücherung nicht ausreichend, die entsprechende Grundbuchsurkunde wäre formgerecht zu errichten. (T7); Bem: Hier: Vorkaufsrechte. (T8)
  • 5 Ob 76/18i
    Entscheidungstext OGH 12.06.2018 5 Ob 76/18i
  • 2 Ob 36/19m
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 2 Ob 36/19m
    Beis wie T8
  • 5 Ob 2/22p
    Entscheidungstext OGH 03.02.2022 5 Ob 2/22p
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0008391

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.05.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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