RS OGH 1952/5/7 2Ob313/52, 1Ob194/56, 7Ob340/65, 5Ob31/75, 1Ob21/77, 8Ob502/79, 4Ob116/81

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.05.1952
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Norm

ZPO §277
ZPO §292
ZPO §503 Z2 C6

Rechtssatz

Vorgelegte Urkunden, deren Echtheit und Inhalt unbestritten ist, dürfen auch ohne formellen Beweisbeschluß berücksichtigt werden.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 313/52
    Entscheidungstext OGH 07.05.1952 2 Ob 313/52
  • 1 Ob 194/56
    Entscheidungstext OGH 11.04.1956 1 Ob 194/56
  • 7 Ob 340/65
    Entscheidungstext OGH 01.12.1965 7 Ob 340/65
  • 5 Ob 31/75
    Entscheidungstext OGH 25.03.1975 5 Ob 31/75
    Auch; Beisatz: Hier: Im Entmüdigungsakt erstattetes Gutachten. (T1)
  • 1 Ob 21/77
    Entscheidungstext OGH 31.08.1977 1 Ob 21/77
    Vgl auch; Beisatz: Eine Urkunde ist nur dann in den Beweisbeschluß aufzunehmen, wenn ihr Zustandekommen oder in Inhalt strittig ist und nicht außer Streit steht. (T2)
  • 8 Ob 502/79
    Entscheidungstext OGH 26.01.1979 8 Ob 502/79
  • 4 Ob 116/81
    Entscheidungstext OGH 20.10.1981 4 Ob 116/81
    Vgl; Beisatz: Das Gericht muß den Inhalt der Urkunden nicht vortragen, wenn dieser beiden Parteien bereits bekannt ist. Wenn der Rechtsmittelwerber selbst nicht behauptet, der Inhalt der vom Gericht im Rahmen seiner Beweiswürdigung berücksichtigten Urkunden sei unrichtig oder er hätte wesentliches zum Inhalt der Urkunden vorbringen können, kann in der unterlassenen Aufforderung, sich zu den Urkunden zu äußern, auch kein wesentlicher Verfahrensmangel erblickt werden. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0040321

Dokumentnummer

JJR_19520507_OGH0002_0020OB00313_5200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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