RS OGH 1952/5/7 3Ob265/52, 2Ob69/57 (2Ob70/57), 6Ob53/64, 7Ob256/65, 4Ob97/67, 2Ob503/86, 9Ob56/09i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.05.1952
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Norm

ZPO §208 Abs1 Z1 A
ZPO §395

Rechtssatz

Das gerichtliche Anerkenntnis (hier dem Grunde nach) hat zugleich prozessuale und materielle Bedeutung. Wegen ersterer ist es unwiderruflich.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 265/52
    Entscheidungstext OGH 07.05.1952 3 Ob 265/52
    Veröff: SZ 25/130
  • 2 Ob 69/57
    Entscheidungstext OGH 20.02.1957 2 Ob 69/57
  • 6 Ob 53/64
    Entscheidungstext OGH 04.03.1964 6 Ob 53/64
  • 7 Ob 256/65
    Entscheidungstext OGH 06.10.1965 7 Ob 256/65
  • 4 Ob 97/67
    Entscheidungstext OGH 16.01.1968 4 Ob 97/67
    Veröff: Arb 8482 = SozM IVA,313
  • 2 Ob 503/86
    Entscheidungstext OGH 18.02.1986 2 Ob 503/86
    Vgl aber; Beisatz: Der vor Fällung eines Anerkenntnisurteils erfolgte, auf wesentliche Veränderung der Verhältnisse gestützte Widerruf des Anerkenntnisses eines für die Zukunft zu leistenden Unterhaltsbetrages ist noch im anhängigen Rechtsstreit beachtlich. (T1) Veröff: SZ 59/30 = EvBl 1987/10 S 54
  • 9 Ob 56/09i
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 Ob 56/09i
    Vgl aber; Beisatz: Das prozessuale Anerkenntnis ist als eine den Regeln des Prozessrechts unterliegende Prozesserklärung nur auf die Gestaltung des Prozessrechtsverhältnisses gerichtet und daher auch widerrufbar. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0037269

Zuletzt aktualisiert am

09.02.2010
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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