RS OGH 1952/6/16 1Ob141/52, 6Ob239/62, 6Ob268/62, 5Ob311/63, 6Ob138/65, 8Ob10/64, 7Ob4/69, 5Ob4/69,

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Veröffentlicht am 16.06.1952
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Norm

ZPO §562 B

Rechtssatz

Der Forderung des § 562 ZPO ist genüge getan, wenn die Bezeichnung des Bestandgegenstandes derart ist, daß ein Zweifel in dieser Richtung für den Gegner nicht bestanden hat und daß daher die spätere genaue Bezeichnung keine unzulässige Ergänzung darstellt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 141/52
    Entscheidungstext OGH 16.06.1952 1 Ob 141/52
  • 6 Ob 239/62
    Entscheidungstext OGH 24.10.1962 6 Ob 239/62
    Auch; Beisatz: Das Berufungsgericht kann zur Vermeidung der von ihm beim Exekutionsvollzug befürchteten Schwierigkeiten die entsprechende Berichtigung selbst vornehmen (vgl MietSlg 1001). (T1)
  • 6 Ob 268/62
    Entscheidungstext OGH 31.10.1962 6 Ob 268/62
    Auch; Beisatz: Durch die Angabe des Flächenmaßes des Bestandobjektes unter Hinweis auf dessen buchstabenmäßige Umschreibung in einem der Kündigung beigelegten Plan ist das Bestandobjekt objektiv erkennbar konkretisiert und beschrieben. (T2) Veröff: EvBl 1963/152 S 218
  • 5 Ob 311/63
    Entscheidungstext OGH 24.10.1963 5 Ob 311/63
    Veröff: MietSlg 15650
  • 8 Ob 10/64
    Entscheidungstext OGH 28.01.1964 8 Ob 10/64
    Auch; Veröff: MietSlg 16667
  • 6 Ob 138/65
    Entscheidungstext OGH 26.05.1965 6 Ob 138/65
    Veröff: MietSlg 17794
  • 7 Ob 4/69
    Entscheidungstext OGH 29.01.1969 7 Ob 4/69
    Beisatz: Eine Richtigstellung der in der Aufkündigung enthaltenen Beschreibung des Bestandgegenstandes ist namentlich dann zulässig, wenn die Einwendungen keine diesbezügliche Rüge enthalten. (T3) Veröff: MietSlg 21829(16)
  • 5 Ob 4/69
    Entscheidungstext OGH 05.03.1969 5 Ob 4/69
    Beisatz: Unter dieser Voraussetzung ist eine Verdeutlichung der Bezeichnung durch das Gericht zulässig. (T4) Veröff: MietSlg 21833
  • 5 Ob 164/69
    Entscheidungstext OGH 18.06.1969 5 Ob 164/69
    Veröff: MietSlg 21831
  • 6 Ob 279/70
    Entscheidungstext OGH 18.11.1970 6 Ob 279/70
    Auch; Veröff: MietSlg 22645
  • 8 Ob 162/71
    Entscheidungstext OGH 22.06.1971 8 Ob 162/71
    Veröff: MietSlg 23675
  • 5 Ob 151/74
    Entscheidungstext OGH 03.07.1974 5 Ob 151/74
    Auch
  • 5 Ob 640/79
    Entscheidungstext OGH 26.06.1979 5 Ob 640/79
    Auch
  • 1 Ob 753/80
    Entscheidungstext OGH 18.02.1981 1 Ob 753/80
    Auch
  • 6 Ob 585/81
    Entscheidungstext OGH 30.03.1981 6 Ob 585/81
    Vgl auch; Beisatz: Liegt aber nur ein einheitlicher Mietgegenstand vor, über dessen Umfang bereits vor der Aufkündigung zwischen den Streitteilen Unklarheit herrschte, dann macht die bewußte Beschränkung der Umschreibung des Mietgegenstandes in der Aufkündigung auf einzelne Teile die Aufkündigung im Sinn des § 562 ZPO unbestimmt. Keine Umdeutung, kein Verstoß gegen § 182 ZPO, da eine mit Inhaltsmängeln behaftete Kündigung nach ihrer Zustellung nicht mehr verbessert werden kann. (T5)
  • 8 Ob 635/91
    Entscheidungstext OGH 26.03.1992 8 Ob 635/91
    Auch
  • 7 Ob 105/00t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 7 Ob 105/00t
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 19/08z
    Entscheidungstext OGH 21.02.2008 6 Ob 19/08z
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0044796

Dokumentnummer

JJR_19520616_OGH0002_0010OB00141_5200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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