RS OGH 1952/7/30 1Ob606/52, 4Ob307/59, 4Ob361/61, 4Ob309/66, 4Ob339/67, 4Ob321/68, 4Ob315/70, 4Ob319

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.07.1952
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Norm

MSchG 1970 §9
UWG §2 Abs3 Z1
UWG §9 C4a

Rechtssatz

Registrierte Marken sind nach dem UWG an sich geschützt, also auch wenn sie vom Inhaber nicht benützt werden ("Mirabell").

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 606/52
    Entscheidungstext OGH 30.07.1952 1 Ob 606/52
    Veröff: SZ 25/210 = EvBl 1952/392 S 606 = PatBl 1953,33 = ÖBl 1952,35
  • 4 Ob 307/59
    Entscheidungstext OGH 07.04.1959 4 Ob 307/59
  • 4 Ob 361/61
    Entscheidungstext OGH 09.01.1962 4 Ob 361/61
  • 4 Ob 309/66
    Entscheidungstext OGH 08.03.1966 4 Ob 309/66
    Veröff: SZ 39/45 = ÖBl 1966,83
  • 4 Ob 339/67
    Entscheidungstext OGH 17.10.1967 4 Ob 339/67
    Veröff: SZ 40/129 = ÖBl 1968,7
  • 4 Ob 321/68
    Entscheidungstext OGH 09.07.1968 4 Ob 321/68
    Veröff: ÖBl 1969,12
  • 4 Ob 315/70
    Entscheidungstext OGH 14.04.1970 4 Ob 315/70
    Beisatz: Ob wegen des Sitzes des Markeninhabers in den Niederlanden dort ein Benützungszwang für die eingetragene Marke besteht, ist unerheblich. (T1) Veröff: ÖBl 1970,126
  • 4 Ob 319/71
    Entscheidungstext OGH 04.05.1971 4 Ob 319/71
    Veröff: ÖBl 1971,110
  • 4 Ob 368/75
    Entscheidungstext OGH 03.02.1976 4 Ob 368/75
  • 4 Ob 317/76
    Entscheidungstext OGH 06.04.1976 4 Ob 317/76
    Beisatz: Palmers - Falmers (T2) Veröff: ÖBl 1976,164
  • 4 Ob 369/75
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 369/75
    Beisatz: Aktuelles Wettbewerbsverhältnis auch auf Grund § 51 MSchG 1970 idF MSchGNov 1969 nicht erforderlich. (T3) Beisatz: Smile (T4) Veröff: JBl 1977,423 = EvBl 1977/17 S 41 = GRURInt 1977,337 = ÖBl 1976,124
  • 4 Ob 347/78
    Entscheidungstext OGH 28.11.1978 4 Ob 347/78
    Beisatz: Internationale Marke "Guhl". (T5) Veröff: ÖBl 1979,94
  • 4 Ob 339/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 4 Ob 339/79
    Beisatz: Verletzung der dem Erstgericht obliegenden prozessualen Anleitungspflicht sowie die Unterlassung der Wahrnehmung einer solchen etwaigen Verletzung durch das Berufungsgericht. (T6)
  • 4 Ob 307/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1980 4 Ob 307/80
    Auch; Beisatz: Mangels eines tatsächlichen Vertriebes gleicher oder gleichartiger Waren ist die verwechselbare Ähnlichkeit der beiderseitigen Zeichen "abstrakt", also nach dem aus dem Markenregister ersichtlichen Schutzumfang der eingetragenden Marke, zu prüfen. (T7)
  • 4 Ob 330/80
    Entscheidungstext OGH 17.06.1980 4 Ob 330/80
    Auch; Beisatz: Auch nicht benutzte (Vorratsmarken) Marken jedenfalls bis zum 31.07.1982 (Art II Abs 2 der MSchGNov 1977 BGBl 350). (T8) Veröff: ÖBl 1980,135
  • 4 Ob 341/81
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 4 Ob 341/81
    Beis wie T8; Beisatz: Hexenblut (T9) Veröff: ÖBl 1982,19
  • 4 Ob 57/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1989 4 Ob 57/89
    Beis wie T8; Beisatz: Wird eine Marke nicht benützt, dann ist die Verwechselbarkeit abstrakt, also nach dem aus dem Markenregister ersichtlichen Schutzumfang der eingetragenen Marke, zu beurteilen (ÖBl 1980,135 mit weiteren Nachweisen). - Charles Lindbergh - Pullover. (T10)
  • 4 Ob 325/00y
    Entscheidungstext OGH 13.02.2001 4 Ob 325/00y
    Vgl; Beis wie T7
  • 4 Ob 225/03x
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 225/03x
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Sie genießen jedenfalls während der Fünf-Jahres-Frist des § 33a MSchG ungeachtet ihrer Verwendung den vollen zivilrechtlichen Markenschutz. (T11)
  • 4 Ob 15/06v
    Entscheidungstext OGH 14.03.2006 4 Ob 15/06v
    Beis wie T11
  • 4 Ob 134/06v
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 134/06v
    Vgl; Beisatz: Wie auch in anderen Fällen der titelmäßigen Nutzung einer Marke greift daher schon der durch die Markenregistrierung - und nicht erst durch die Titelverwendung (§ 80 UrhG) - begründete Schutz ein. (T12)
  • 4 Ob 227/12d
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 227/12d
    Vgl; Beisatz: Während eine Marke schon aufgrund ihrer Registrierung kennzeichenrechtliche Ansprüche begründet, die (jedenfalls während der Benutzungsschonfrist) auch dann bestehen, wenn die Marke gar nicht verwendet wird, und die Verwechslungsgefahr zunächst ausgehend vom Registerstand, also abstrakt zu prüfen ist, besteht beim Imitationsmarketing nach § 2 Abs 3 Z 1 UWG nur Schutz vor konkreter Verwechslungsgefahr, die eine durch Benutzung bewirkte tatsächliche Zuordnung des Zeichens (der Ausstattung) zu einem bestimmten Produkt voraussetzt. (T13)
  • 4 Ob 152/17g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 152/17g
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T13

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0066553

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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