RS OGH 1952/10/8 1Ob607/52, 6Ob11/68, 7Ob523/81

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 08.10.1952
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Norm

ABGB §1175 A1
ABGB §1207

Rechtssatz

Bei bürgerlichen Gesellschaften mit mehr als zwei Mitgliedern bewirkt der Tod eines Gesellschafters - ausgenommen es liegt eine Sonderregelung vor - das Ende seiner Mitgliedschaft und wird die Gesellschaft von den überlebenden Teilhabern fortgesetzt. Den Erben des verstorbenen Gesellschafters steht dann bloß der Anspruch auf Auszahlung des Wertes des Anteils des Verstorbenen in Geld zu.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 607/52
    Entscheidungstext OGH 08.10.1952 1 Ob 607/52
    Veröff: SZ 25/256
  • 6 Ob 11/68
    Entscheidungstext OGH 17.01.1968 6 Ob 11/68
    nur: Bei bürgerlichen Gesellschaften mit mehr als zwei Mitgliedern bewirkt der Tod eines Gesellschafters - ausgenommen es liegt eine Sonderregelung vor - das Ende seiner Mitgliedschaft und wird die Gesellschaft von den überlebenden Teilhabern fortgesetzt. (T1)
  • 7 Ob 523/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 7 Ob 523/81
    Vgl auch; Beisatz: Eine Zweimanngesellschaft bürgerlichen Rechtes erlischt mit dem Ausscheiden eines Gesellschafters. (T2) Veröff: GesRZ 1981,225 = EvBl 1981/230 S 658 = SZ 54/84

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0022263

Dokumentnummer

JJR_19521008_OGH0002_0010OB00607_5200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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