RS OGH 1953/1/28 1Ob14/53, 1Ob270/58, 2Ob131/52, 6Ob684/83, 8Ob584/88, 6Ob585/94, 5Ob1/04i, 4Ob56/20

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Veröffentlicht am 28.01.1953
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Norm

NWG §2 Abs1

Rechtssatz

Der Ankauf eines Grundstückes ohne notwendige Wegeverbindung mit dem öffentlichen Wegenetz berührt das Recht des Erwerbes auf Einräumung eines Notweges nicht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 14/53
    Entscheidungstext OGH 28.01.1953 1 Ob 14/53
  • 1 Ob 270/58
    Entscheidungstext OGH 25.06.1958 1 Ob 270/58
  • 2 Ob 131/52
    Entscheidungstext OGH 27.02.1952 2 Ob 131/52
    Veröff: SZ 25/52
  • 6 Ob 684/83
    Entscheidungstext OGH 12.01.1984 6 Ob 684/83
    Vgl aber; Beisatz: Der Rechtssatz, dass der Ankauf eines Grundstückes ohne notwendige Verbindung mit dem öffentlichen Wegenetz noch keine auffallende Sorglosigkeit begründe, kann in dieser allgemeinen Form nicht aufrechterhalten werden. Die Frage, ob auffallende Sorglosigkeit vorliegt, ist immer nach den Umständen des Einzelfalles zu beurteilen. (T1)
  • 8 Ob 584/88
    Entscheidungstext OGH 23.02.1989 8 Ob 584/88
    Vgl aber; Veröff: RZ 1989/45 S 120
  • 6 Ob 585/94
    Entscheidungstext OGH 13.07.1994 6 Ob 585/94
    Auch; Beisatz: Wenn nicht besondere Umstände auf auffallender Sorglosigkeit des Erwerbers schließen lassen. (T2)
  • 5 Ob 1/04i
    Entscheidungstext OGH 24.02.2004 5 Ob 1/04i
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Nach den konkreten Umständen kann bereits der Ankauf eines Grundstückes ohne notwendige Wegverbindung mit dem öffentlichen Wegenetz eine auffallende Sorglosigkeit begründen. (T3)
  • 4 Ob 56/20v
    Entscheidungstext OGH 22.09.2020 4 Ob 56/20v
    Vgl; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0071051

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.11.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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