RS OGH 1953/3/4 2Ob19/53, 2Ob494/58, 2Ob119/62, 2Ob268/70

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 04.03.1953
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Norm

StVO §28 Abs2

Rechtssatz

Das Verbot der Übersetzung des Gleises unmittelbar vor Herannahen eines Schienenfahrzeuges gilt auch dann, wenn sich dieses erst im Anfahren (von der Haltestelle) befand, gleichgültig, welche Geschwindigkeit es bereits erreicht hat. Durch diese Bestimmung wird die Rechtsregel durchbrochen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 19/53
    Entscheidungstext OGH 04.03.1953 2 Ob 19/53
    Veröff: SZ 26/60
  • 2 Ob 494/58
    Entscheidungstext OGH 17.12.1958 2 Ob 494/58
    Veröff: ZVR 1959/158 S 165
  • 2 Ob 119/62
    Entscheidungstext OGH 26.04.1962 2 Ob 119/62
    Veröff: ZVR 1962/234 S 240
  • 2 Ob 268/70
    Entscheidungstext OGH 10.09.1970 2 Ob 268/70
    Vgl aber; Beisatz: Die Bestimmungen des § 28 Abs 2 StVO, wonach beim Herannahen eines Schienenfahrzeuges andere Straßenbenützer die Gleise so rasch wie möglich zu verlassen haben und daß unmittelbar vor und nach dem Vorüberfahren eines Schienenfahrzeuges die Gleise nicht überquert werden dürfen, begründet keine Vorrangregel. (T1) Veröff: ZVR 1971/75 S 98

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0075133

Dokumentnummer

JJR_19530304_OGH0002_0020OB00019_5300000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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