- 3 Ob 15/53
Veröff: EvBl 1953/203 S 268 = JBl 1953,543 ( mit Besprechung von Gschnitzer ) = SZ 26/71
- 1 Ob 576/53
Entscheidungstext OGH 31.03.1954 1 Ob 576/53
- 1 Ob 621/56
Entscheidungstext OGH 27.03.1957 1 Ob 621/56
Beisatz: Auch bei List (T1)
- 5 Ob 56/60
Entscheidungstext OGH 18.05.1960 5 Ob 56/60
- 5 Ob 10/62
Entscheidungstext OGH 25.01.1962 5 Ob 10/62
- 2 Ob 145/64
Veröff: EvBl 1965/65 S 101 = SZ 37/143
- 5 Ob 283/70
Entscheidungstext OGH 13.01.1971 5 Ob 283/70
Veröff: MietSlg 23072
- 1 Ob 34/72
Ähnlich; Zweiter Rechtsgang zu 5 Ob 10/62; Beisatz: Zur Frage der Anwendbarkeit des
§ 872 ABGB bei wesentlichem Irrtum. Die
Vertragskorrektur iS des
§ 872 ABGB ist überall dort geboten, wo die Auswirkungen des seinerzeit unterlaufenen Irrtums abgegrenzt und ohne Beeinträchtigung wesentlicher Interessen des Partners eliminiert werden können ( unter Berücksichtigung der Judikatur- und
Literaturmeinungen, insb der Lehre Gschnitzers und Koziols ). (T2)
Veröff: JBl 1972,469 = SZ 45/38
- 5 Ob 14/73
Entscheidungstext OGH 07.02.1973 5 Ob 14/73
Beis wie T2; Veröff: RZ 1973/89 S 66 = JBl 1974,144
- 1 Ob 9/74
Entscheidungstext OGH 13.02.1974 1 Ob 9/74
Ähnlich
- 1 Ob 207/75
Entscheidungstext OGH 08.10.1975 1 Ob 207/75
Beisatz: Auch bei gemeinsamen Irrtum. ( Daß der Gegner des Anfechtenden mit Behandlung des Irrtums als unwesentlich einverstanden ist, konnte ihm hier unterstellt werden ). (T3)
Veröff: EvBl 1976/125 S 239 = JBl 1976,646
- 1 Ob 197/75
Vgl jedoch; Beisatz: Bei wesentlichem Irrtum ist den Parteien ein uneingeschränktes Wahlrecht zwischen Anfechtung des Vertrages und der vom Gesetz nur bei unwesentlichem Irrtum vorgesehenen Vertragskorrektur nicht einzuräumen. Jedoch kann der Irrende seinen Irrtum dann als unwesentlich behandeln, wenn auch der Gegner im Zeitpunkt des Kontrahierens hypothetisch den Willen gehabt hätte, gegebenenfalls auch zu den Bedingungen, die der andere Teil nunmehr durchzusetzen bestrebt ist, abzuschließen. (T4) Veröff: JBl 1977,31 = SZ 48/112 = NZ 1977,59
- 7 Ob 578/76
Vgl; Beis wie T4; Veröff: JBl 1977,204 = QuHGZ 1976 4/145
- 1 Ob 766/76
Entscheidungstext OGH 15.11.1976 1 Ob 766/76
- 1 Ob 721/76
Entscheidungstext OGH 22.12.1976 1 Ob 721/76
Vgl jedoch; Beis wie T4; Beisatz: Die Irrtumsregeln haben den Zweck, jenen Zustand herbeizuführen, der bei irrtumsfreien Handeln bestünde. Könnte der Irrende bei wesentlichem Irrtum den Vertrag stets aufrecht halten, dessen Inhalt aber beliebig verändern, so würde seinem Partner ein Vertrag aufgezwungen, den dieser nicht geschlossen hätte und würde damit in die privatautonome Willensgestaltung der Parteien eingegriffen. (T5)
Veröff: EvBl 1977/190 S 433
- 1 Ob 538/77
Vgl jedoch; Veröff: SZ 50/35 = EvBl 1978/66 S 184 = JBl 1978,262 ( m Anm v König )
- 5 Ob 731/78
Entscheidungstext OGH 09.01.1979 5 Ob 731/78
Beisatz: Der hypothetische Parteiwille ist zu ermitteln. Bei Unmöglichkeit ist zu fragen, wie redliche Parteien handeln würden. (T6)
- 6 Ob 647/80
Entscheidungstext OGH 09.07.1980 6 Ob 647/80
Vgl aber; Beisatz: Die Geltendmachung eines Irrtums oder der Gewährleistung darf im Ergebnis nicht dazu führen, daß der Beklagte
zu einem Leistungsaustausch verhalten werde, den er erkennbar bei Vertragsabschluß keinesfalls beabsichtigte. (T7)
- 1 Ob 789/80
Entscheidungstext OGH 04.03.1981 1 Ob 789/80
Vgl; Beis wie T7
- 6 Ob 719/82
Entscheidungstext OGH 01.09.1982 6 Ob 719/82
Beis wie T6; Beis wie T7; Beisatz: Eine Vertragskorrektur kann nur insoweit verlangt werden, als der andere Teil den Vertrag auch mit
der Korrektur abgeschlossen hätte ( SZ 50/35 ). (T8)
- 5 Ob 695/82
Entscheidungstext OGH 21.09.1982 5 Ob 695/82
Vgl; Beis wie T8
- 7 Ob 778/82
Entscheidungstext OGH 22.12.1983 7 Ob 778/82
Vgl auch; Beis wie T8
- 6 Ob 733/87
Vgl; Beisatz: Kein unbeschränktes Wahlrecht. (T9)
Veröff: SZ 61/53
- 7 Ob 554/89
Vgl aber; Beis wie T9; Beis wie T4
- 8 Ob 1685/93
Entscheidungstext OGH 30.11.1993 8 Ob 1685/93
Vgl auch; Beis wie T6; Beis wie T8
- 3 Ob 68/03a
Vgl auch; Beisatz: Die Vertragsanpassung setzt bei Wesentlichkeit des Irrtums voraus, dass auch der Gegner bei Kenntnis der wahren Lage den Vertrag zu anderen (dh den vom Kläger behaupteten) Bedingungen geschlossen hätte oder nach den Regeln des redlichen Verkehrs schließen hätte müssen. (T10)
- 9 ObA 37/06s
Vgl auch; Beis wie T10
- 3 Ob 23/13y
Entscheidungstext OGH 17.07.2013 3 Ob 23/13y
Beis wie T5
- 10 Ob 4/21t
Vgl; Beis wie T5
- 4 Ob 195/21m
Vgl