RS OGH 1953/3/11 1Ob116/53, 1Ob303/55, 3Ob507/56, 1Ob495/58, 1Ob175/59, 8Ob594/85, 1Ob232/13v

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.03.1953
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Norm

ABGB §550
ABGB §761
AußStrG §167

Rechtssatz

Das Aufgriffsrecht ist keine Erbseinsetzung, sondern eine Erbteilungsvorschrift. Bezüglich der Bewertung wirkt das Aufgriffsrecht (entgegen SZ 23/180) nicht auf den Zeitpunkt des Todesfalles zurück, sondern es sind die Wertverhältnisse zum Zeitpunkt der tatsächlichen Auseinandersetzung (somit auch nicht im Zeitpunkt der Einverleibung des Eigentumsrechtes des Übernehmers), im Falle streitiger Auseinandersetzung zum Zeitpunkte des Schlusses der mündlichen Verhandlung, zugrunde zu legen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 116/53
    Entscheidungstext OGH 11.03.1953 1 Ob 116/53
    Veröff: SZ 26/64
  • 1 Ob 303/55
    Entscheidungstext OGH 18.05.1955 1 Ob 303/55
    Beisatz: Im zweiten Rechtsgang: Wertermittlung. (T1)
  • 3 Ob 507/56
    Entscheidungstext OGH 31.10.1956 3 Ob 507/56
    Ähnlich
  • 1 Ob 495/58
    Entscheidungstext OGH 14.01.1959 1 Ob 495/58
  • 1 Ob 175/59
    Entscheidungstext OGH 03.03.1959 1 Ob 175/59
  • 8 Ob 594/85
    Entscheidungstext OGH 21.08.1985 8 Ob 594/85
    nur: Das Aufgriffsrecht ist keine Erbseinsetzung, sondern eine Erbteilungsvorschrift. (T2)
    Veröff: SZ 58/131
  • 1 Ob 232/13v
    Entscheidungstext OGH 23.01.2014 1 Ob 232/13v
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0008273

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.04.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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