RS OGH 1953/3/18 2Ob187/53, 6Ob190/61, 8Ob149/66, 5Ob124/69, 5Ob164/69, 3Ob515/88, 8Ob635/91, 7Ob6/1

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.03.1953
beobachten
merken

Norm

ZPO §562 B

Rechtssatz

Die Aufkündigung entspricht nicht den gesetzlichen Erfordernissen, wenn der zur Räumung beantragte Bestandgegenstand nicht objektiv und für Dritte erkennbar bezeichnet ist. Das subjektive Wissen oder Wissenmüssen der Parteien, welche Räume gemeint sind, genügt nicht, denn das Exekutionsgericht und das Vollstreckungssorgen müssen ihrerseits in der Lage sein, die zu erzwingende Leistung aus dem Exekutionstitel zu entnehmen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 187/53
    Entscheidungstext OGH 18.03.1953 2 Ob 187/53
    Veröff: JBl 1953,489
  • 6 Ob 190/61
    Entscheidungstext OGH 07.06.1961 6 Ob 190/61
    nur: Die Aufkündigung entspricht nicht den gesetzlichen Erfordernissen, wenn der zur Räumung beantragte Bestandgegenstand nicht objektiv und für Dritte erkennbar bezeichnet ist. (T1) Veröff: MietSlg 9250
  • 8 Ob 149/66
    Entscheidungstext OGH 07.06.1966 8 Ob 149/66
    nur T1; Veröff: MietSlg 18691
  • 5 Ob 124/69
    Entscheidungstext OGH 07.05.1969 5 Ob 124/69
  • 5 Ob 164/69
    Entscheidungstext OGH 18.06.1969 5 Ob 164/69
    nur T1; Beisatz: Diesem Erfordernis ist aber Genüge getan, wenn der Kündigungsgegner nicht zweifeln kann, welches Objekt gemeint ist. (T2) Veröff: MietSlg 21831 = MietSlg 21835
  • 3 Ob 515/88
    Entscheidungstext OGH 20.04.1988 3 Ob 515/88
  • 8 Ob 635/91
    Entscheidungstext OGH 26.03.1992 8 Ob 635/91
    Vgl auch; nur T1
  • 7 Ob 6/15f
    Entscheidungstext OGH 12.03.2015 7 Ob 6/15f
    Auch; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0044803

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.06.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten