RS OGH 1953/4/1 3Ob129/53, 6Ob168/68, 9ObA53/01m, 9Ob4/09t, 6Ob104/11d, 1Ob33/16h, 5Ob134/18v

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Veröffentlicht am 01.04.1953
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Norm

ZPO §226 V

Rechtssatz

Zur Rechtsnatur des Eventualbegehrens. Hat der Erstrichter dem Hauptbegehren stattgegeben, obwohl nur das Eventualbegehren begründet war, dann hat das Berufungsgericht, wenn unrichtige rechtliche Beurteilung geltend gemacht wurde, so zu entscheiden, wie der Erstrichter hätte entscheiden sollen, dh es weist das Hauptbegehren ab und gibt dem Eventualbegehren statt, falls die tatsächlichen Feststellungen hiezu ausreichen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 129/53
    Entscheidungstext OGH 01.04.1953 3 Ob 129/53
  • 6 Ob 168/68
    Entscheidungstext OGH 10.07.1968 6 Ob 168/68
    Beisatz: Hier: Eventualbegehren ebenfalls unbegründet und daher vom Berufungsgericht auch abgewiesen. (T1)
  • 9 ObA 53/01m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 9 ObA 53/01m
    Auch
  • 9 Ob 4/09t
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 Ob 4/09t
    Auch
  • 6 Ob 104/11d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 104/11d
    Auch; Veröff: SZ 2011/114
  • 1 Ob 33/16h
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 33/16h
    Vgl auch; Beisatz: Hier rügen die Revisionswerber zu Recht, dass das Berufungsgericht ihre Sachanträge nicht erledigte, wenn es das Hauptbegehren abwies und auf das Eventualbegehren nicht einging. (T2)
  • 5 Ob 134/18v
    Entscheidungstext OGH 17.01.2019 5 Ob 134/18v
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0037663

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.03.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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