RS OGH 1953/5/18 3Ob271/53 (3Ob272/53), 1Ob581/84, 6Ob690/83, 1Ob175/99p, 7Ob43/07k, 2Ob174/20g, 2Ob

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Veröffentlicht am 18.05.1953
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Norm

ABGB §542

Rechtssatz

Die Erbunwürdigkeitsgründe des § 542 ABGB sind nicht taxativ aufgezählt; auch die Unterschiebung oder Fälschung eines Testamentes macht aus dem Grunde des § 542 ABGB erbunwürdig.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 271/53
    Entscheidungstext OGH 18.05.1953 3 Ob 271/53
    JBl 1954,174
  • 1 Ob 581/84
    Entscheidungstext OGH 23.05.1984 1 Ob 581/84
    nur: Die Erbunwürdigkeitsgründe des § 542 ABGB sind nicht taxativ aufgezählt. (T1)
    Veröff: NZ 1985,13
  • 6 Ob 690/83
    Entscheidungstext OGH 27.09.1984 6 Ob 690/83
    Veröff: SZ 57/147
  • 1 Ob 175/99p
    Entscheidungstext OGH 05.08.1999 1 Ob 175/99p
    nur T1
  • 7 Ob 43/07k
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 7 Ob 43/07k
    nur T1; Beisatz: Jedenfalls muss aber ein Sachverhalt vorliegen, der den in § 542 aufgezählten Gründen gleichkommt. Es muss eine Gefährdung der gewillkürten Erbfolgeordnung beabsichtigt sein. (T2)
    Veröff: SZ 2007/48
  • 2 Ob 174/20g
    Entscheidungstext OGH 28.01.2021 2 Ob 174/20g
    Vgl; Beisatz: Hier: Zur Rechtslage nach dem ErbRÄG 2015. (T3)
  • 2 Ob 75/20y
    Entscheidungstext OGH 26.05.2021 2 Ob 75/20y
    Vgl; Beisatz: Erbunwürdigkeit iSd § 542 ABGB aF liegt auch dann vor, wenn der Erblasser keine letztwillige Verfügung hinterlassen hat und durch die vorsätzliche Handlung eines Erben die gesetzliche Erbfolge beeinträchtigt wird oder werden soll, etwa durch Unterschiebung eines Testaments. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0012271

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.07.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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