RS OGH 1953/10/29 1Ob762/53, 1Ob400/57, 6Ob368/64, 5Ob271/69, 7Ob86/70, 1Ob198/71, 6Ob675/78, 5Ob590

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.10.1953
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Norm

ABGB §951
ZPO §405 DIIIa1

Rechtssatz

Zur Formulierung des Begehrens nach § 951 ABGB. In der Beschränkung der Exekutionsgegenstände durch den Urteilsspruch gegenüber dem begehren liegt nicht der Zuspruch eines aliud, sondern eines minus.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 762/53
    Entscheidungstext OGH 29.10.1953 1 Ob 762/53
    Veröff: JBl 1954,256
  • 1 Ob 400/57
    Entscheidungstext OGH 28.08.1957 1 Ob 400/57
  • 6 Ob 368/64
    Entscheidungstext OGH 03.02.1965 6 Ob 368/64
    Beisatz: Jedoch keine Exekutionsbeschränkung, wenn der Beschenkte zugleich unbedingt erbserklärte Erbe ist (§ 801 ABGB). (T1) Veröff: EvBl 1965/399 S 604
  • 5 Ob 271/69
    Entscheidungstext OGH 05.11.1969 5 Ob 271/69
    Beisatz: Klage hat auf Zahlung bei Exekution in die geschenkte Sache zu lauten. (T2)
  • 7 Ob 86/70
    Entscheidungstext OGH 27.05.1970 7 Ob 86/70
    Veröff: EvBl 1971/4 S 16
  • 1 Ob 198/71
    Entscheidungstext OGH 16.09.1971 1 Ob 198/71
    Beis wie T2; Veröff: SZ 44/137
  • 6 Ob 675/78
    Entscheidungstext OGH 01.09.1978 6 Ob 675/78
  • 5 Ob 590/80
    Entscheidungstext OGH 09.09.1980 5 Ob 590/80
    Vgl; Beis wie T2
  • 8 Ob 608/88
    Entscheidungstext OGH 07.12.1988 8 Ob 608/88
    nur: Zur Formulierung des Begehrens nach § 951 ABGB. (T3)
  • 7 Ob 561/95
    Entscheidungstext OGH 18.10.1995 7 Ob 561/95
    Veröff: SZ 68/198
  • 5 Ob 526/95
    Entscheidungstext OGH 24.10.1995 5 Ob 526/95
    Vgl; nur T3; Beisatz: Keine Beschränkung in Ansehung des Exekutionsobjektes hat stattzufinden, wenn der Beschenkte die geschenkte Sache deshalb nicht mehr besitzt, weil er sie im Sinne des § 952 ABGB unredlicherweise aus dem Besitz gelassen hat (unredlich ist insbesondere die Veräußerung der geschenkten Sache nach der Klagszustellung). (T4)
  • 6 Ob 232/09z
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 232/09z
    Beis wie T2; Beisatz: Der Umstand, dass auf der geschenkten Liegenschaft weiter ein Veräußerungs- und Belastungsverbot zu Gunsten des Ehegatten der Erblasserin besteht, hat keine andere Beurteilung zur Folge, weil das eingeräumte Veräußerungs- und Belastungsverbot den Befriedigungswert schmälert. (T5)
  • 2 Ob 111/21v
    Entscheidungstext OGH 28.09.2021 2 Ob 111/21v
    Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0019068

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.12.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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