RS OGH 1953/12/9 1Ob686/53, 2Ob14/72, 2Ob17/72, 4Ob29/73, 3Ob62/73, 5Ob140/73, 8Ob173/73, 1Ob315/75,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.12.1953
beobachten
merken

Norm

ZPO §503 Z4 E4c4

Rechtssatz

Solange Schlussfolgerungen aus einem vorliegenden Tatbestände und aus Beweisergebnissen nur angestellt werden, um auf dem Weg von Erfahrungsschlüssen weitere Tatsachen zu erkunden, so hat dies, so wie beim Indizienbeweis, mit Rechtsanwendung nichts zu tun und ist daher der Beurteilung durch das Revisionsgericht entzogen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 686/53
    Entscheidungstext OGH 09.12.1953 1 Ob 686/53
  • 2 Ob 14/72
    Entscheidungstext OGH 28.09.1972 2 Ob 14/72
  • 2 Ob 17/72
    Entscheidungstext OGH 06.10.1972 2 Ob 17/72
  • 4 Ob 29/73
    Entscheidungstext OGH 03.04.1973 4 Ob 29/73
    Vgl auch
  • 3 Ob 62/73
    Entscheidungstext OGH 08.05.1973 3 Ob 62/73
  • 5 Ob 140/73
    Entscheidungstext OGH 17.10.1973 5 Ob 140/73
    Beisatz: Um in diesem Zusammenhang eine unrichtige rechtliche Beurteilung im Sinne des § 503 Z 4 ZPO aufzuzeigen, genügt es nicht, wenn eine logisch einwandfreie Schlussfolgerung des Berufungsgerichtes durch eine andere, ebenfalls als denkmöglich anzuerkennende Schlussfolgerung ersetzt werden kann (RZ 1967,105). (T1)
  • 8 Ob 173/73
    Entscheidungstext OGH 20.11.1973 8 Ob 173/73
    Vgl auch; Veröff: ImmZ 1974,11
  • 1 Ob 315/75
    Entscheidungstext OGH 19.12.1975 1 Ob 315/75
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 235/76
    Entscheidungstext OGH 19.11.1976 2 Ob 235/76
    Vgl; Beisatz: Tatsachenfeststellungen der Untergerichte sind aber dann einer Überprüfung im Rahmen der Rechtsrüge nach § 503 Z 4 ZPO zugänglich, wenn sie auf Schlussfolgerungen beruhen, die mit den Gesetzen der Logik und der Erfahrung unvereinbar sind. (T2)
  • 7 Ob 9/77
    Entscheidungstext OGH 03.02.1977 7 Ob 9/77
    Beis wie T1
  • 2 Ob 263/77
    Entscheidungstext OGH 09.02.1978 2 Ob 263/77
    Beis wie T2
  • 6 Ob 760/77
    Entscheidungstext OGH 02.02.1978 6 Ob 760/77
    Beis wie T1
  • 6 Ob 638/78
    Entscheidungstext OGH 16.11.1978 6 Ob 638/78
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 4 Ob 165/83
    Entscheidungstext OGH 15.01.1985 4 Ob 165/83
  • 2 Ob 579/87
    Entscheidungstext OGH 12.05.1987 2 Ob 579/87
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 569/90
    Entscheidungstext OGH 02.05.1990 1 Ob 569/90
    Auch
  • 2 Ob 560/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 2 Ob 560/91
    Vgl auch; Veröff: SZ 64/147 = ZfRV 1992,468
  • 2 Ob 226/05g
    Entscheidungstext OGH 12.06.2006 2 Ob 226/05g
    Vgl auch; Beisatz: Die Frage, ob ein Indizienbeweis erbracht worden ist, ist eine solche der Beweiswürdigung, die vom Obersten Gerichtshof nicht überprüft werden kann. (T3)
  • 8 Ob 36/08i
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 8 Ob 36/08i
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Frage, ob die Feststellung zutrifft, dass es ein Vaterschaftsanerkenntnis vor dem Jugendamt gegeben hat. (T4)
  • 8 Ob 19/12w
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 8 Ob 19/12w
    Auch
  • 5 Ob 41/14m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 5 Ob 41/14m
    Vgl auch
  • 10 Ob 17/16x
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 17/16x
    Vgl auch
  • 7 Ob 188/17y
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 188/17y
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0043521

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.06.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten