RS OGH 1954/5/19 2Ob351/54, 7Ob253/56, 1Ob334/75, 6Ob545/77, 6Ob513/88, 4Ob56/21w

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.05.1954
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Norm

EheG §49 A2

Rechtssatz

Nicht eine strafgerichtliche Verurteilung an sich, sondern das der Verurteilung zugrundeliegende ehrlose und unsittliche Verhalten stellt einen Scheidungsgrund dar.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 351/54
    Entscheidungstext OGH 19.05.1954 2 Ob 351/54
    Veröff: RZ 1954,14
  • 7 Ob 253/56
    Entscheidungstext OGH 23.05.1956 7 Ob 253/56
  • 1 Ob 334/75
    Entscheidungstext OGH 04.02.1976 1 Ob 334/75
    Beisatz: Es ist das der Verurteilung zugrunde liegende Verhalten darauf zu prüfen, ob es ehrlos oder unsittlich ist. In besonders gelagerten Einzelfällen kann allerdings ein Verbrechenstatbestand schon seiner Natur nach einen absoluten Scheidungsgrund bilden, wie etwa die Beteiligung an einem Mord. (T1)
  • 6 Ob 545/77
    Entscheidungstext OGH 03.03.1977 6 Ob 545/77
    Veröff: RZ 1978/51 S 112
  • 6 Ob 513/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 6 Ob 513/88
    Vgl auch
  • 4 Ob 56/21w
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 4 Ob 56/21w

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0056696

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.09.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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