RS OGH 1954/6/30 3Ob433/54, 3Ob648/54, 7Ob93/57, 5Ob446/59, 1Ob19/60, 6Ob415/60, 8Ob369/62, 8Ob351/6

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.06.1954
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Norm

GVG 1946 §1 ff
GVG allg

Rechtssatz

Ein nach § 1 GVG genehmigungspflichtiges Rechtsgeschäft bindet die Parteien so lange, als nicht von der Grundverkehrskommission die Genehmigung versagt wird (so bereits SZ 2/28).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 433/54
    Entscheidungstext OGH 30.06.1954 3 Ob 433/54
  • 3 Ob 648/54
    Entscheidungstext OGH 15.12.1954 3 Ob 648/54
  • 7 Ob 93/57
    Entscheidungstext OGH 13.03.1957 7 Ob 93/57
  • 5 Ob 446/59
    Entscheidungstext OGH 23.09.1959 5 Ob 446/59
  • 1 Ob 19/60
    Entscheidungstext OGH 23.03.1960 1 Ob 19/60
    Beisatz: Begehren auf Ausfolgung des Rangordnungsbescheides. (T1)
  • 6 Ob 415/60
    Entscheidungstext OGH 08.02.1961 6 Ob 415/60
    Beisatz: Sie haben auch an seiner Erfüllung - auch durch Ausstellung bzw Unterfertigung einer Urkunde mitzuwirken. (T2)
  • 8 Ob 369/62
    Entscheidungstext OGH 05.02.1963 8 Ob 369/62
    Beis wie T2
  • 8 Ob 351/65
    Entscheidungstext OGH 07.12.1965 8 Ob 351/65
    Veröff: RZ 1966,88 = LwBetr 1967,12
  • 6 Ob 74/66
    Entscheidungstext OGH 13.05.1966 6 Ob 74/66
    Beisatz: Hier: § 1 oöGVG (T3)
  • 8 Ob 17/69
    Entscheidungstext OGH 04.02.1969 8 Ob 17/69
    Veröff: SZ 42/21 = EvBl 1969/409 S 632
  • 8 Ob 58/69
    Entscheidungstext OGH 15.04.1969 8 Ob 58/69
    Beisatz: Selbst jahrelange Dauer des verbotswidrigen Schwebezustandes kann nicht zur Ungültigkeit des (Pachtvertrages) Vertrages führen. (T4) Veröff: SZ 42/49 = EvBl 1969/356 S 549 = MietSlg 21142
  • 5 Ob 296/70
    Entscheidungstext OGH 24.02.1971 5 Ob 296/70
    Veröff: SZ 44/19 = JBl 1971,624
  • 7 Ob 102/71
    Entscheidungstext OGH 09.06.1971 7 Ob 102/71
    Veröff: SZ 44/87 = JBl 1972,100
  • 1 Ob 66/72
    Entscheidungstext OGH 19.04.1972 1 Ob 66/72
    Beis wie T2; Veröff: JBl 1974,525
  • 3 Ob 50/75
    Entscheidungstext OGH 10.06.1975 3 Ob 50/75
    Beisatz: Beide Teile sind verpflichtet, alles in ihren Kräften stehende zu unternehmen, um den Vertrag volle Wirksamkeit zu verschaffen. (T5) Veröff: JBl 1975,652 (Kritik Bydlinski) = QuHGZ 1977 H3/155
  • 1 Ob 612/76
    Entscheidungstext OGH 12.05.1976 1 Ob 612/76
    Beisatz: In der Zwischenzeit hat jeder Vertragspartner das Seinige dazu beizutragen, damit das Geschäft genehmigt werden kann, und alles zu vermeiden, was eine spätere Erfüllung vereiteln könnte. (T6)
  • 5 Ob 599/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 5 Ob 599/78
    Beis wie T2; Beisatz: hier: Mitwirkung an dem Abschluß eines notariellen Kaufvertrages, zu dem sich die Vertragspartner mündlich verpflichtet haben. (T7)
  • 2 Ob 559/78
    Entscheidungstext OGH 09.01.1979 2 Ob 559/78
    Beisatz: Auseinandersetzung mit Bydlinski (JBl 1975,652) und Steiner (JBl 1974,506). (T8) Veröff: SZ 52/1 = JBl 1980,201
  • 7 Ob 672/86
    Entscheidungstext OGH 15.01.1987 7 Ob 672/86
    Beis wie T5; Beis wie T6; Veröff: SZ 60/6 = EvBl 1987/116 S 438 = JBl 1987,513
  • 2 Ob 680/86
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 2 Ob 680/86
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 1 Ob 520/89
    Entscheidungstext OGH 15.03.1989 1 Ob 520/89
    Vgl; Beisatz: Ein Vertrag ist nicht in Schwebe, sondern von allem Anfang an nichtig, wenn die Parteien die grundverkehrsbehördliche Zustimmung gar nicht beantragen wollen, weil sie wissen, dass diesem Vertrag nicht zugestimmt werde. (T9) Veröff: SZ 62/42
  • 8 Ob 595/92
    Entscheidungstext OGH 28.10.1993 8 Ob 595/92
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 66/133 = EvBl 1994/66 S 314 = ZfRV 1994,126
  • 1 Ob 67/99f
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 67/99f
    Vgl
  • 4 Ob 114/01w
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 4 Ob 114/01w
    Vgl auch; Beisatz: Die Genehmigung eines Vertrags durch die Grundverkehrsbehörde ist nach ständiger Rechtsprechung eine aufschiebende Bedingung für die Wirksamkeit des Vertrags. Der aufschiebend bedingt geschlossene Vertrag wird durch den Bedingungseintritt wirksam. Bis zu diesem Zeitpunkt befindet er sich in einem Schwebezustand. Dieser endet nicht nur durch die Genehmigung des Vertrags, sondern auch durch ihre Versagung oder durch die Feststellung, dass der Vertrag keiner Genehmigung bedarf. (T10); Veröff: SZ 74/96
  • 2 Ob 217/01b
    Entscheidungstext OGH 07.08.2003 2 Ob 217/01b
    Vgl auch; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Durch eine (kassatorische) Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes würde aber das bisher abweisende grundverkehrsbehördliche Genehmigungsverfahren neuerlich in Gang gesetzt und der "Schwebezustand" wieder hergestellt werden. Allerdings ist der Anspruch auf Eigentumsübertragung zufolge der Verweigerung der Genehmigung des Kaufvertrages durch die Grundverkehrsbehörde und mangels einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes über den Antrag der gefährdeten Parteien, ihrer Beschwerde aufschiebende Wirkung zuzuerkennen, nicht voll bescheinigt, weshalb den gefährdeten Parteien der Erlag einer Sicherheitsleistung gemäß § 390 Abs 1 EO aufgetragen werden kann. (T11)
  • 7 Ob 147/05a
    Entscheidungstext OGH 28.09.2005 7 Ob 147/05a
    Auch
  • 1 Ob 136/07t
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 1 Ob 136/07t
    Vgl auch; Beisatz: Bei aufrechtem Schwebezustand des zwischen den Streitteilen geschlossenen Kaufvertrags ist das auf titellose Benützung gestützte Räumungsbegehren abzuweisen. (T12)
  • 2 Ob 11/10x
    Entscheidungstext OGH 11.11.2010 2 Ob 11/10x
    Auch; Beis wie T10; Auch Beis wie T9; Veröff: SZ 2010/142
  • 9 Ob 4/13y
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 4/13y
    Auch
  • 7 Ob 13/15k
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 13/15k
    Veröff: SZ 2015/90
  • 7 Ob 114/21x
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 7 Ob 114/21x
    Beis wie T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0061101

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.04.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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