RS OGH 1954/7/7 3Ob459/54, 7Ob558/57, 1Ob454/61, 1Ob13/62, 1Ob47/62, 5Ob58/62 (5Ob83/62), 8Ob156/63,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.07.1954
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Norm

ABGB §884
ABGB §936 II
ABGB §1053

Rechtssatz

Haben sich die Parteien über den Kaufgegenstand und den Kaufpreis mündlich geeinigt und nur die schriftliche Ausfertigung in einverleibungsfähiger Form einem späteren Zeitpunkt vorbehalten, so liegt bereits ein perfekter Kaufvertrag und nicht erst ein Vorvertrag vor.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 459/54
    Entscheidungstext OGH 07.07.1954 3 Ob 459/54
  • 7 Ob 558/57
    Entscheidungstext OGH 11.12.1957 7 Ob 558/57
    Ähnlich
  • 1 Ob 454/61
    Entscheidungstext OGH 22.11.1961 1 Ob 454/61
  • 1 Ob 13/62
    Entscheidungstext OGH 24.01.1962 1 Ob 13/62
    Veröff: JBl 1962,501
  • 1 Ob 47/62
    Entscheidungstext OGH 14.03.1962 1 Ob 47/62
  • 5 Ob 58/62
    Entscheidungstext OGH 11.04.1962 5 Ob 58/62
  • 8 Ob 156/63
    Entscheidungstext OGH 25.06.1963 8 Ob 156/63
  • 7 Ob 152/64
    Entscheidungstext OGH 21.10.1964 7 Ob 152/64
  • 5 Ob 57/66
    Entscheidungstext OGH 27.04.1966 5 Ob 57/66
    Veröff: JBl 1967,84
  • 5 Ob 202/66
    Entscheidungstext OGH 13.10.1966 5 Ob 202/66
  • 6 Ob 109/67
    Entscheidungstext OGH 27.04.1967 6 Ob 109/67
  • 6 Ob 118/67
    Entscheidungstext OGH 03.05.1967 6 Ob 118/67
    Auch
  • 5 Ob 103/67
    Entscheidungstext OGH 31.05.1967 5 Ob 103/67
  • 6 Ob 29/69
    Entscheidungstext OGH 12.02.1969 6 Ob 29/69
    Ähnlich
  • 1 Ob 236/69
    Entscheidungstext OGH 29.01.1970 1 Ob 236/69
  • 8 Ob 172/70
    Entscheidungstext OGH 15.09.1970 8 Ob 172/70
    Vgl; Veröff: JBl 1971,305 = SZ 43/152
  • 6 Ob 274/72
    Entscheidungstext OGH 18.01.1973 6 Ob 274/72
    Auch; Beisatz: Waren sich die Parteien einig, welcher Teil des Grundstückes in der Natur und um welchen Preis er verkauft werden sollte, wurde auch ausdrücklich ihre Absicht, zu verkaufen bzw zu kaufen, festgestellt und konnte lediglich das genaue Ausmaß der Grundfläche zunächst nicht festgehalten werden, weil es dazu erst der Herstellung eines Teilungsplanes bedurfte, so bedeutet dies keineswegs eine Unbestimmtheit des Gegenstandes, der Kaufvertrag ist vielmehr zustande gekommen. (T1)
  • 4 Ob 511/73
    Entscheidungstext OGH 06.03.1973 4 Ob 511/73
    Beisatz: Kein Vertragspartner kann durch Weigerung einer Unterfertigung der Vertragsurkunde oder durch Vorbehalte bei dieser Unterfertigung eine bereits erfolgte Einigung wieder rückgängig machen. (T2) Veröff: JBl 1974,146
  • 7 Ob 246/74
    Entscheidungstext OGH 12.12.1974 7 Ob 246/74
    Ähnlich; Veröff: JBl 1975,318 = NZ 1976,158 = SZ 47/148
  • 6 Ob 200/74
    Entscheidungstext OGH 03.04.1975 6 Ob 200/74
    Auch; Beisatz: Kauf ist Konsensualkontrakt. (T3) Veröff: SZ 48/36
  • 1 Ob 137/75
    Entscheidungstext OGH 27.08.1975 1 Ob 137/75
    Auch
  • 7 Ob 251/75
    Entscheidungstext OGH 11.12.1975 7 Ob 251/75
    Auch
  • 3 Ob 525/76
    Entscheidungstext OGH 30.03.1976 3 Ob 525/76
    Beisatz: Autokauf (T4)
  • 6 Ob 639/76
    Entscheidungstext OGH 16.12.1976 6 Ob 639/76
  • 7 Ob 508/77
    Entscheidungstext OGH 03.03.1977 7 Ob 508/77
    Beisatz: Vertraglicher Anspruch auf Unterfertigung der einverleibungsfähigen Urkunde. (T5) Veröff: NZ 1980,5
  • 4 Ob 527/77
    Entscheidungstext OGH 18.10.1977 4 Ob 527/77
  • 3 Ob 547/77
    Entscheidungstext OGH 22.11.1977 3 Ob 547/77
    Beis wie T1
  • 8 Ob 571/77
    Entscheidungstext OGH 28.02.1978 8 Ob 571/77
    Beis wie T2
  • 7 Ob 533/80
    Entscheidungstext OGH 28.02.1980 7 Ob 533/80
    Ähnlich; Beis wie T2
  • 1 Ob 744/79
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 1 Ob 744/79
    Vgl
  • 5 Ob 528/80
    Entscheidungstext OGH 20.05.1980 5 Ob 528/80
  • 8 Ob 514/80
    Entscheidungstext OGH 03.07.1980 8 Ob 514/80
    Auch
  • 6 Ob 574/80
    Entscheidungstext OGH 15.01.1981 6 Ob 574/80
    Beisatz: Für den rechtsgeschäftlichen Willen, vor Unterfertigung der Vertragsurkunde nicht gebunden sein zu wollen, streitet beim Grundstückskauf nur dann die Vermutung nach § 884 ABGB, wenn der Vorbehalt auf das Verpflichtungsgeschäft zu beziehen ist. (T6) Veröff: NZ 1981,80
  • 3 Ob 614/80
    Entscheidungstext OGH 11.03.1981 3 Ob 614/80
  • 5 Ob 33/83
    Entscheidungstext OGH 13.03.1984 5 Ob 33/83
    Beis wie T6
  • 7 Ob 586/84
    Entscheidungstext OGH 13.12.1984 7 Ob 586/84
  • 7 Ob 556/85
    Entscheidungstext OGH 18.04.1985 7 Ob 556/85
  • 6 Ob 717/87
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 6 Ob 717/87
    Beis wie T5
  • 7 Ob 522/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 522/88
    Veröff: NZ 1989,264
  • 4 Ob 1584/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1584/94
    Vgl aber; Beisatz: Waren bei Abschluß des Vorvertrages noch Punkte offen und hat darüber hinaus der Kläger erklärt, der "richtige" Vertrag werde von einem Anwalt oder Notar errichtet, steht die Beurteilung als Vorvertrag durchaus im Einklang mit der Rechtsprechung. (T7)
  • 4 Ob 517/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 517/95
    nur: Haben sich die Parteien über den Kaufgegenstand und den Kaufpreis mündlich geeinigt so liegt bereits ein perfekter Kaufvertrag. (T8)
  • 3 Ob 2094/96d
    Entscheidungstext OGH 28.08.1997 3 Ob 2094/96d
  • 10 Ob 147/02v
    Entscheidungstext OGH 27.08.2002 10 Ob 147/02v
    Auch
  • 9 Ob 63/04m
    Entscheidungstext OGH 23.06.2004 9 Ob 63/04m
    Auch
  • 3 Ob 34/07g
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 3 Ob 34/07g
    Auch; nur T8; Beis wie T5
  • 7 Ob 8/17b
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 8/17b
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0017217

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.08.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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