RS OGH 1954/7/14 2Ob312/54, 6Ob340/58, 6Ob262/59, 6Ob183/60, 7Ob622/86, 3Ob523/95, 7Ob591/95, 5Ob116

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.07.1954
beobachten
merken

Norm

ABGB §760
AußStrG §130

Rechtssatz

Dem Fiskus muss freigestellt bleiben, ob er vom Heimfallsrecht Gebrauch machen will. Das Gericht darf ihm nicht gegen seinen Willen einen allenfalls sogar überschuldeten Nachlass aufhalsen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 312/54
    Entscheidungstext OGH 14.07.1954 2 Ob 312/54
    SZ 27/201
  • 6 Ob 340/58
    Entscheidungstext OGH 07.01.1959 6 Ob 340/58
    Beisatz: Bei Ablehnung einer Übernahme durch den Fiskus bleibt der Nachlass in gerichtlicher Verwahrung der reine Nachlass ist dann allenfalls als unbehobenes gerichtliches Verwahrnis zu behandeln. (T1)
  • 6 Ob 262/59
    Entscheidungstext OGH 16.09.1959 6 Ob 262/59
  • 6 Ob 183/60
    Entscheidungstext OGH 24.05.1960 6 Ob 183/60
    Auch
  • 7 Ob 622/86
    Entscheidungstext OGH 11.09.1986 7 Ob 622/86
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Der Nachlass wird aber nicht herrenlos, sondern wird nach Liquidation letztlich gemäß § 4 des BG über die Einziehung gerichtlicher Verwarhnisse für den Bund eingezogen. (T2) = SZ 59/150
  • 3 Ob 523/95
    Entscheidungstext OGH 29.11.1995 3 Ob 523/95
    nur: Dem Fiskus muss freigestellt bleiben, ob er vom Heimfallsrecht Gebrauch machen will. (T3)
  • 7 Ob 591/95
    Entscheidungstext OGH 13.03.1996 7 Ob 591/95
    nur T3
  • 5 Ob 116/12p
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 116/12p
    Auch; nur T3; Beisatz: Mit Stellung eines Ausfolgungsantrags des heimfallsberechtigten Staats und über Zuweisung des Nachlasses an ihn endet jedenfalls das Verlassenschaftsverfahren. (T4); Veröff: SZ 2012/122

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0008111

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.06.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten