RS OGH 1954/10/21 2Ob636/54, 5Ob12/64, 6Ob663/77

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.10.1954
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Norm

AußStrG §11 Abs2 B2

Rechtssatz

Keine Abänderung des die Erbserklärung nicht anerkennenden Gerichtsbeschluß auf Grund eines verspäteten Rekurses, weil dadurch in das Heimfallrecht des Staates eingegriffen würde, mag sich diese Benachteiligung auch nur auf die prozessuale Lage auswirken (§ 823 ABGB).

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 636/54
    Entscheidungstext OGH 21.10.1954 2 Ob 636/54
  • 5 Ob 12/64
    Entscheidungstext OGH 12.03.1964 5 Ob 12/64
    Gegenteilig; NZ 1965,143 = JBl 1964,517
  • 6 Ob 663/77
    Entscheidungstext OGH 20.07.1977 6 Ob 663/77
    Ebenfalls gegenteilig; Beisatz: Erst nach Durchführung des im § 128 AußStrG vorgesehenen Ediktalverfahrens und dessen Erfolglosigkeit kann das Heimfallsärar eine Ingerenz auf die Verlassenschaftssache gewinnen. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0007237

Dokumentnummer

JJR_19541021_OGH0002_0020OB00636_5400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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