RS OGH 1955/4/19 5Os57/55, 5Os1279/55, 2Os505/49, 4Os190/23, 13Os89/74

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.04.1955
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Norm

StGB §85 A

Rechtssatz

Unter dem Begriff der bleibenden Schwächung des Gesichtes ist eine Schwächung der Funktion des Auges zu verstehen, infolge deren das bisherige Sehvermögen einer Person eine dauernde Einbuße erlitten hat. Die Möglichkeit, das Sehübel durch eine Brille korrigieren zu können, hat keine entscheidende Bedeutung.

Entscheidungstexte

  • 4 Os 190/23
    Entscheidungstext OGH 14.05.1923 4 Os 190/23
    Ähnlich; Veröff: SSt III/30
  • 2 Os 505/49
    Entscheidungstext OGH 10.01.1950 2 Os 505/49
    Auch; Veröff: EvBl 1950/458
  • 5 Os 57/55
    Entscheidungstext OGH 19.04.1955 5 Os 57/55
  • 5 Os 1279/55
    Entscheidungstext OGH 02.03.1956 5 Os 1279/55
  • 13 Os 89/74
    Entscheidungstext OGH 17.09.1974 13 Os 89/74
    Vgl auch; Beisatz: Entsprechend starke (bleibende) Herabsetzung der Sehkraft genügt. (T1) Veröff: EvBl 1975/126 S 248

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0092526

Dokumentnummer

JJR_19550419_OGH0002_0050OS00057_5500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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