RS OGH 1955/8/11 5Os173/55, 11Os181/83 (11Os196/83), 11Os201/83, 11Os11/87, 14Os27/90 (14Os28/90)

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.08.1955
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Norm

StPO §150

Rechtssatz

Die Strafprozeßordnung läßt es grundsätzlich nicht zu, daß an einer Hauptverhandlung eine und dieselbe Person teils in der Rolle eines Angeklagten, teils in der Rolle eines Zeugen teilnimmt.

Entscheidungstexte

  • 5 Os 173/55
    Entscheidungstext OGH 11.08.1955 5 Os 173/55
    Veröff: SSt XXVI/55
  • 11 Os 181/83
    Entscheidungstext OGH 21.12.1983 11 Os 181/83
    Beisatz: Eine zeugenschaftliche Vernehmung einer Person in einer auch gegen sie als Angeklagten (Beschuldigten) durchgeführten Hauptverhandlung ist unzulässig, mag auch die Vernehmung zu einer Tat vorgenommen werden, deretwegen sie nicht unter Anklage steht. (T1) Veröff: RZ 1984/43 S 131
  • 11 Os 201/83
    Entscheidungstext OGH 11.01.1984 11 Os 201/83
    Beisatz: Dies gilt nur in ein und demselben Strafverfahren. (T2)
  • 11 Os 11/87
    Entscheidungstext OGH 03.11.1987 11 Os 11/87
    Beis wie T1
  • 14 Os 27/90
    Entscheidungstext OGH 03.04.1990 14 Os 27/90
    Vgl auch; Beisatz: Formaltheorie nunmehr auch im Vorverfahren: § 290 StGB (vgl JBl 1981,276; RZ 1984/43). (T3) Veröff: EvBl 1990/139 S 637

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0097694

Dokumentnummer

JJR_19550811_OGH0002_0050OS00173_5500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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