RS OGH 1955/9/8 2Ob494/55, 4Ob531/78, 3Ob604/82, 8Ob73/98p, 6Ob64/04m, 6Ob230/07b

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Veröffentlicht am 08.09.1955
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Norm

GmbHG §18 Abs2

Rechtssatz

Durch den Wegfall eines Geschäftsführers, der nach dem Gesellschaftsvertrag zur wirksamen Kollektivvertretung der Gesellschaft befugt ist, wird die Vertretungsmacht der verbleibenden Geschäftsführer mangels einer ausdrücklichen Vertragsbestimmung ohne Satzungsänderung nicht ausgedehnt. Es ist vielmehr durch Satzungsänderung eine neue Vertretungsregelung zu treffen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 494/55
    Entscheidungstext OGH 08.09.1955 2 Ob 494/55
    Veröff: JBl 1956,210 = NZ 1956,75
  • 4 Ob 531/78
    Entscheidungstext OGH 21.11.1978 4 Ob 531/78
    Veröff: SZ 51/162 = GesRZ 1979,34
  • 3 Ob 604/82
    Entscheidungstext OGH 01.12.1982 3 Ob 604/82
    nur: Durch den Wegfall eines Geschäftsführers, der nach dem Gesellschaftsvertrag zur wirksamen Kollektivvertretung der Gesellschaft befugt ist, wird die Vertretungsmacht der verbleibenden Geschäftsführer mangels einer ausdrücklichen Vertragsbestimmung ohne Satzungsänderung nicht ausgedehnt. (T1)
  • 8 Ob 73/98p
    Entscheidungstext OGH 06.07.1998 8 Ob 73/98p
  • 6 Ob 64/04m
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 6 Ob 64/04m
    Vgl
  • 6 Ob 230/07b
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 6 Ob 230/07b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0059809

Dokumentnummer

JJR_19550908_OGH0002_0020OB00494_5500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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