RS OGH 1955/10/19 1Ob641/55 (1Ob642/55), 8Ob26/94, 8Ob18/95, 8Ob5/04z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.10.1955
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Norm

KO §125 Abs2
KO §176 C
ZPO §528 ZPO D4b

Rechtssatz

Die Entscheidung über die Frage, ob bei einem Konkursverfahren die durch den Kostenvorschuß nicht gedeckten Gebühren dem früheren Gemeinschuldner zur Zahlung aufzuerlegen sind, und die weitere Frage, ob die Unzuläßigkeit der Masse die Kosten des Konkursverfahrens (daher auch die vom Masseverwalter angesprochene Entlohnung) für seine Mühewaltung vor allen anderen Masseforderungen zu befriedigen seien, betreffen den Kostenpunkt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 641/55
    Entscheidungstext OGH 19.10.1955 1 Ob 641/55
  • 8 Ob 26/94
    Entscheidungstext OGH 13.10.1994 8 Ob 26/94
    Ähnlich; Beisatz: Der Antrag, den Konkursgläubigern den Erlag eines Kostenvorschusses aufzulegen, widrigens die Fortführung des Prozesses gegen die Antragstellerin untersagt werde, betrifft eine Kostensache im Sinne des § 528 Abs 2 Z 3 ZPO. (T1)
  • 8 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 22.06.1995 8 Ob 18/95
    Ähnlich; Beis wie T1; Beisatz: Auch dann, wenn die zweite Instanz über den Rekurs nicht in der Sache selbst entschieden hat, sondern den Rekurs aus formellen Gründen zurückgewiesen hat. (T2)
  • 8 Ob 5/04z
    Entscheidungstext OGH 26.02.2004 8 Ob 5/04z
    Ähnlich; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Auftrag zum Erlag eines Kostenvorschusses. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0044279

Dokumentnummer

JJR_19551019_OGH0002_0010OB00641_5500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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