RS OGH 1956/6/20 2Ob338/56, 2Ob563/56, 2Ob386/57, 2Ob396/57, 2Ob53/60, 2Ob145/69, 2Ob64/82

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.06.1956
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Norm

ABGB §1320 A
StVO §20 Abs1 IA

Rechtssatz

Ein Kraftfahrer, der durch ländliche Gegenden fährt, muß seine Fahrgeschwindigkeit stets so wählen, daß er jederzeit in der Lage bleibt, seinen Verpflichtungen bei Führung und Bedienung des Fahrzeuges Genüge zu leisten und daher sein Fahrzeug beim Auftauchen von Tieren so rasch als möglich zum Stehen zu bringen, besonders in der Nähe eines Bauernhauses. Selbst eine Geschwindigkeit von dreißig bis vierzig km/h kann dabei überhöht sein.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 338/56
    Entscheidungstext OGH 20.06.1956 2 Ob 338/56
    Veröff: ZVR 1957/23 S 36
  • 2 Ob 563/56
    Entscheidungstext OGH 24.10.1956 2 Ob 563/56
  • 2 Ob 396/57
    Entscheidungstext OGH 02.10.1957 2 Ob 396/57
    Veröff: ZVR 1958/26 S 33
  • 2 Ob 386/57
    Entscheidungstext OGH 16.10.1957 2 Ob 386/57
    Veröff: ZVR 1958/4
  • 2 Ob 53/60
    Entscheidungstext OGH 27.04.1960 2 Ob 53/60
    Veröff: ZVR 1961/14 S 14
  • 2 Ob 145/69
    Entscheidungstext OGH 12.06.1969 2 Ob 145/69
    nur: Ein Kraftfahrer, der durch ländlich Gegenden fährt, muß seine Fahrgeschwindigkeit stets so wählen, daß er jederzeit in der Lage bleibt, seinen Verpflichtungen bei Führung und Bedienung des Fahrzeuges Genüge zu leisten und daher sein Fahrzeug beim Auftauchen von Tieren so rasch als möglich zum Stehen zu bringen. (T1) Veröff: ZVR 1970/67 S 99
  • 2 Ob 64/82
    Entscheidungstext OGH 27.04.1982 2 Ob 64/82
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0030190

Dokumentnummer

JJR_19560620_OGH0002_0020OB00338_5600000_003
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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