RS OGH 1956/7/3 4Ob67/56, 4Ob30/62, 4Ob28/72, 4Ob17/75, 4Ob27/76

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.07.1956
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Norm

ABGB §1151 IA
AngG §1 II

Rechtssatz

Das Gesetz stellt bei der Frage der hauptsächlichen Inanspruchnahme nicht darauf ab, ob der betreffende Dienstnehmer im einzelnen Falle aus der von ihm, wenn auch nur stundenweise entfalteten Tätigkeit, seinen Lebensunterhalt findet und finden kann, sondern darauf, ob es den größeren Teil der Arbeitstätigkeit beansprucht, die ein voll beschäftigter Dienstnehmer der betreffenden Kategorie normalerweise leistet.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 67/56
    Entscheidungstext OGH 03.07.1956 4 Ob 67/56
    Veröff: SozM IA/e,165 = Arb 6487
  • 4 Ob 30/62
    Entscheidungstext OGH 15.06.1962 4 Ob 30/62
    Veröff: Arb 7621 = EvBl 1962/455
  • 4 Ob 28/72
    Entscheidungstext OGH 09.05.1972 4 Ob 28/72
    Veröff: Arb 9009 = DRdA 1973,133
  • 4 Ob 17/75
    Entscheidungstext OGH 22.04.1975 4 Ob 17/75
    nur: Das Gesetz stellt bei der Frage der hauptsächlichen Inanspruchnahme darauf ab, ob es den größeren Teil der Arbeitstätigkeit beansprucht, die ein voll beschäftigter Dienstnehmer der betreffenden Kategorie normalerweise leistet. (T1) Beisatz: Tatsächliche Umstände, nicht die von den Parteien dem Arbeitsvertrag bei dessen Abschluß zugrundegelegten Annahmen maßgebend. (T2)
  • 4 Ob 27/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 4 Ob 27/76
    Veröff: Arb 9489

Schlagworte

SW: Arbeitnehmer, Zeit, Zeitaufwand, Zeitausmaß, Vereinbarung, Angestellte, Dienstvertrag

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0028044

Dokumentnummer

JJR_19560703_OGH0002_0040OB00067_5600000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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