RS OGH 1956/10/10 3Ob459/56, 1Ob382/50, 1Ob734/50, 1Ob748/55, 3Ob19/91

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.10.1956
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Norm

EO §42 B
EO §294 M5
EO §308 A

Rechtssatz

Aufschiebung der Exekution durch Pfändung und Überweisung einer Forderung. Die Aufschiebung hat die Aufhebung der Überweisung nicht zur Folge, sondern nur die Hemmung der im übrigen aufrecht bleibenden Rechte aus dem Überweisungsbeschluß. Der Drittschuldner darf demnach eine weitere Zahlung an den betreibenden Gläubiger nicht mehr leisten. Er darf andererseits auch nicht an den Verpflichteten zahlen. Es bleibt ihm lediglich überlassen, die zurückbehaltenen Beträge aufzubewahren oder bei Gericht zu erlegen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 382/50
    Entscheidungstext OGH 08.11.1950 1 Ob 382/50
    Ähnlich
  • 1 Ob 734/50
    Entscheidungstext OGH 10.01.1951 1 Ob 734/50
    Ähnlich; Beisatz: Pfändbarkeit von Versicherungsanprüchen. (T1) Veröff: SZ 24/3 = Vers 1951/4 S 103
  • 1 Ob 748/55
    Entscheidungstext OGH 22.02.1956 1 Ob 748/55
    Ähnlich
  • 3 Ob 459/56
    Entscheidungstext OGH 10.10.1956 3 Ob 459/56
  • 3 Ob 19/91
    Entscheidungstext OGH 10.04.1991 3 Ob 19/91
    Ähnlich

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0001662

Dokumentnummer

JJR_19561010_OGH0002_0030OB00459_5600000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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