RS OGH 1957/3/27 7Ob131/57, 8Ob242/62, 5Ob515/80, 8ObS5/20y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.03.1957
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Norm

HGB §126
HGB §131 ff

Rechtssatz

Die jeden offenen Gesellschafter zustehende Vertretungsmacht findet ihre Grenze in den Grundlagen des Gesellschaftsverhältnisses. Es kann daher der eine Gesellschafter nicht gegen den Willen des anderen das Unternehmen veräußern. Dies würde einer Auflösung des Gesellschaftsverhältnisses gleichkommen. Die Auflösung ist aber nur in den Fällen und in der Form möglich, in der sie vom Gesetze vorgesehen ist.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 131/57
    Entscheidungstext OGH 27.03.1957 7 Ob 131/57
    Veröff: EvBl 1957/253 S 387
  • 8 Ob 242/62
    Entscheidungstext OGH 13.07.1962 8 Ob 242/62
    Veröff: JBl 1963,320
  • 5 Ob 515/80
    Entscheidungstext OGH 26.02.1980 5 Ob 515/80
    Auch; Veröff: EvBl 1980/121 S 397 = GesRZ 1980,83 (hiezu kritisch Ostheim)
  • 8 ObS 5/20y
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 ObS 5/20y
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0061561

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.01.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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