RS OGH 1957/5/29 2Ob235/57, 6Ob347/58, 6Ob168/59, 3Ob192/60, 6Ob312/62, 1Ob242/66, 5Ob17/72, 4Ob75/7

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.05.1957
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Norm

ABGB §869
ZPO §503 Z4 E4c10

Rechtssatz

Die Frage, ob eine Willenserklärung ernstlich abgegeben wurde, ist eine Tatfrage. Das Berufungsgericht darf von der Feststellung der Ernstlichkeit der Willenserklärung ( oder des Mangels an Ernstlichkeit ) nicht ohne Wiederholung der Beweise abweichen, auf die sich diese Feststellung gründet. Dagegen ist die Frage, ob eine Willenserklärung bestimmt und verständlich war, eine Rechtsfrage.

RG v 14.06.1941, VIII 44/41; RG v 15.11.1944, VII 135/44

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 235/57
    Entscheidungstext OGH 29.05.1957 2 Ob 235/57
  • 6 Ob 347/58
    Entscheidungstext OGH 21.01.1959 6 Ob 347/58
  • 6 Ob 168/59
    Entscheidungstext OGH 09.07.1959 6 Ob 168/59
  • 3 Ob 192/60
    Entscheidungstext OGH 08.09.1960 3 Ob 192/60
    Veröff: RZ 1961,13
  • 6 Ob 312/62
    Entscheidungstext OGH 05.12.1962 6 Ob 312/62
  • 1 Ob 242/66
    Entscheidungstext OGH 10.11.1966 1 Ob 242/66
    Veröff: SZ 39/191 = EvBl 1967/173 S 208
  • 5 Ob 17/72
    Entscheidungstext OGH 21.03.1972 5 Ob 17/72
  • 4 Ob 75/77
    Entscheidungstext OGH 17.05.1977 4 Ob 75/77
    Auch
  • 4 Ob 76/80
    Entscheidungstext OGH 01.07.1980 4 Ob 76/80
  • 10 Ob 24/08i
    Entscheidungstext OGH 10.03.2008 10 Ob 24/08i
    Auch; nur: Die Frage, ob eine Willenserklärung ernstlich abgegeben wurde, ist eine Tatfrage. (T1)
  • 3 Ob 211/08p
    Entscheidungstext OGH 19.11.2008 3 Ob 211/08p
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 93/15w
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 3 Ob 93/15w
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0014691

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.08.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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