RS OGH 1957/10/2 1Ob357/57, 1Ob587/86, 3Ob81/01k, 1Ob64/04z, 9Ob17/15p, 1Ob28/15x, 1Ob33/18m

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Veröffentlicht am 02.10.1957
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Norm

ABGB §447
ABGB §461

Rechtssatz

Der Pfandeigentümer kann sich aller Einwendungen gegen den Bestand des Pfandrechts und der Pfandforderung bedienen, die dem Personalschuldner zustehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 357/57
    Entscheidungstext OGH 02.10.1957 1 Ob 357/57
  • 1 Ob 587/86
    Entscheidungstext OGH 03.09.1986 1 Ob 587/86
  • 3 Ob 81/01k
    Entscheidungstext OGH 20.11.2001 3 Ob 81/01k
    Auch
  • 1 Ob 64/04z
    Entscheidungstext OGH 16.04.2004 1 Ob 64/04z
    Beisatz: Er kann aber auch Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit des Pfandrechts - demnach gegen die Rechtswirksamkeit des Pfandbestellungsvertrags - geltend machen (gegen den "Bestand"). (T1)
  • 9 Ob 17/15p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 9 Ob 17/15p
    Auch; Beisatz: Der Pfandschuldner kann alle Einwendungen erheben, die auch dem Personalschuldner zustünden, dies mit Ausnahme von höchstpersönlichen Einwendungen. (T2); Veröff: SZ 2015/133
  • 1 Ob 28/15x
    Entscheidungstext OGH 24.11.2015 1 Ob 28/15x
  • 1 Ob 33/18m
    Entscheidungstext OGH 19.06.2018 1 Ob 33/18m
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Aus dem Akzessorietätsprinzip folgt, dass der mit einer Hypothekarklage belangte Pfandbesteller alle Einwendungen gegen die gesicherte Forderung erheben kann, die auch dem persönlichen Schuldner zustehen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0011308

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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