RS OGH 1957/11/20 7Ob390/57, 2Ob350/65, 8Ob117/75, 1Ob626/79, 1Ob734/82, 8Ob557/84 (8Ob558/84), 8Ob2

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.11.1957
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Norm

WG Art17 A

Rechtssatz

Art 17 WG schließt nur solche Einwendungen aus, die auf Beziehungen zu Dritten beruhen. Solange sich Gläubiger und Schuldner des Grundgeschäftes gegenüberstehen, darf der Wechselschuldner dem Wechselgläubiger alles entgegensetzen, was er aus diesem Geschäfte einwenden kann.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 390/57
    Entscheidungstext OGH 20.11.1957 7 Ob 390/57
    Veröff: JBl 1958,551
  • 2 Ob 350/65
    Entscheidungstext OGH 02.12.1965 2 Ob 350/65
  • 8 Ob 117/75
    Entscheidungstext OGH 04.06.1975 8 Ob 117/75
  • 1 Ob 626/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 1 Ob 626/79
  • 1 Ob 734/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 734/82
    Vgl auch; Veröff: SZ 55/614 = JBl 1983,441 = RZ 1984/1 S 15
  • 8 Ob 557/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1985 8 Ob 557/84
  • 8 Ob 29/90
    Entscheidungstext OGH 28.11.1991 8 Ob 29/90
    Beisatz: Durch Art 17 WG ist nämlich grundsätzlich nur der Zweiterwerber des Wechsels geschützt, gegenüber dem ersten Nehmer kann der Wechselschuldner alle seine Einwendungen erheben. (T1) Veröff: SZ 64/169 = JBl 1992,525 = ÖBA 1992,579 = RdW 1992,74
  • 1 Ob 627/93
    Entscheidungstext OGH 03.05.1994 1 Ob 627/93
    Vgl
  • 8 Ob 213/99b
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 8 Ob 213/99b
    Auch; Beisatz: Stehen sich im Wechselmandatsverfahren Gläubiger und Schuldner des Grundgeschäftes gegenüber, kann der Wechselschuldner auch Einwendungen aus dem Grundgeschäft erheben (ausdrücklich gegenteilig zu 2 Ob 600/87). (T2); Veröff: SZ 73/184
  • 8 Ob 167/06a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 8 Ob 167/06a
    nur: Art 17 WG schließt nur solche Einwendungen aus, die auf Beziehungen zu Dritten beruhen. (T3)
  • 8 Ob 156/09p
    Entscheidungstext OGH 22.04.2010 8 Ob 156/09p
    Auch; Beisatz: Einwendungen aus dem Grundgeschäft können dem Wechselinhaber iSd Art 17 WG auch dann entgegen gehalten werden, wenn dieser in die der Wechselbegebung zugrunde liegenden Vereinbarungen derart eingebunden ist, dass nach dem verfolgten Geschäftszweck ein einheitliches Rechtsgeschäft vorliegt. (T4); Veröff: SZ 2010/44
  • 8 Ob 147/17a
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 8 Ob 147/17a
    Veröff: SZ 2018/63

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0082420

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.06.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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