RS OGH 1958/1/23 2Ob665/57, 1Ob239/66, 5Ob222/72, 1Ob110/74, 5Ob88/75, 7Ob606/76, 8Ob532/76, 8Ob572/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.01.1958
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Norm

ABGB §156 Eb
FamRAnglV §6
ZPO §503 Z2 C6

Rechtssatz

Die Anwendung des Ermittlungsgrundsatzes steht im gerichtlichen, wenn auch pflichtgemäßen Ermessen. Die Unterlassung von Ermittlungen ist (wegen Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens) nur revisibel, soweit die Grenzen des Ermessens verkannt sind.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 665/57
    Entscheidungstext OGH 23.01.1958 2 Ob 665/57
    Veröff: EvBl 1958/115 S 182 = JBl 1958,282
  • 1 Ob 239/66
    Entscheidungstext OGH 13.10.1966 1 Ob 239/66
    Veröff: EvBl 1967/202 S 240
  • 5 Ob 222/72
    Entscheidungstext OGH 17.01.1973 5 Ob 222/72
    Auch; Beisatz: Das Gericht ist nicht genötigt Beweise aufzunehmen, die sich nach der Sachlage als überflüssig darstellen. (T1) Veröff: RZ 1973/60 S 50 = ÖA 1974,62
  • 1 Ob 110/74
    Entscheidungstext OGH 26.06.1974 1 Ob 110/74
    Ähnlich; Beis wie T1
  • 5 Ob 88/75
    Entscheidungstext OGH 17.06.1975 5 Ob 88/75
    Vgl auch
  • 7 Ob 606/76
    Entscheidungstext OGH 01.07.1976 7 Ob 606/76
    Ähnlich; Beis wie T1; Veröff: EFSlg 27881
  • 8 Ob 532/76
    Entscheidungstext OGH 22.09.1976 8 Ob 532/76
  • 8 Ob 572/76
    Entscheidungstext OGH 22.12.1976 8 Ob 572/76
    Beis wie T1
  • 3 Ob 596/78
    Entscheidungstext OGH 07.06.1978 3 Ob 596/78
    Vgl; Beis wie T1; Veröff: EvBl 1978/166 S 523
  • 5 Ob 508/82
    Entscheidungstext OGH 23.02.1982 5 Ob 508/82
    Auch
  • 6 Ob 718/83
    Entscheidungstext OGH 08.09.1983 6 Ob 718/83
    nur: Die Unterlassung von Ermittlungen ist (wegen Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens) nur revisibel, soweit die Grenzen des Ermessens verkannt sind. (T2)
  • 4 Ob 595/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 595/89
    Auch; Beisatz: Das Gericht hat die Pflicht, alle für die Entscheidung wichtigen Tatumstände aufzuklären. (T3) Veröff: RZ 1992/61 S 156 = ÖA 1990,51
  • 8 Ob 514/92
    Entscheidungstext OGH 29.10.1992 8 Ob 514/92
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3; Beisatz: Vor allem die Aufnahme eines serologischen Sachverständigenbeweises hat zu unterbleiben, wenn konkrete Verdachtsgründe für Zweifel an der Vaterschaft des Klägers fehlen. (T4)
  • 1 Ob 589/93
    Entscheidungstext OGH 21.12.1993 1 Ob 589/93
    Auch
  • 7 Ob 507/94
    Entscheidungstext OGH 09.03.1994 7 Ob 507/94
    Auch
  • 8 Ob 208/99t
    Entscheidungstext OGH 27.01.2000 8 Ob 208/99t
    nur T2
  • 5 Ob 60/00k
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 5 Ob 60/00k
    Vgl; Beis ähnlich T1
  • 1 Ob 297/01k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 1 Ob 297/01k
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Keine Überschreitung des Ermessens bei der Beweisaufnahme. (T5)
  • 9 Ob 49/03a
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 49/03a
  • 9 Ob 39/05h
    Entscheidungstext OGH 30.09.2005 9 Ob 39/05h
    nur T2; Beis ähnlich wie T1
  • 4 Ob 238/05m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2005 4 Ob 238/05m
    Beisatz: Billigt das Berufungsgericht die Abweisung eines Beweisantrags, kann demnach ein Mangel des Berufungsverfahrens nur in einer groben Verletzung des richterlichen Ermessens liegen. (T6)
  • 7 Ob 294/06w
    Entscheidungstext OGH 17.01.2007 7 Ob 294/06w
    Beisatz: Hier: Ehenichtigkeitsverfahren. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0048243

Dokumentnummer

JJR_19580123_OGH0002_0020OB00665_5700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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