RS OGH 1958/2/5 7Ob54/58, 8Ob43/72, 8Ob522/78 (8Ob523/78), 8Ob315/99b, 1Ob144/04i, 8ObA12/14v, 10ObS

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.02.1958
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Norm

ABGB §871
ABGB §876
ABGB §1426

Rechtssatz

Keine Anwendung der Regeln der §§ 871 ff ABGB auf eine (unrichtige) Quittung. Sie hat reinen Beweischarakter und ist daher widerlegbar.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 54/58
    Entscheidungstext OGH 05.02.1958 7 Ob 54/58
    Veröff: RZ 1958,74 = EvBl 1958/230 S 383
  • 8 Ob 43/72
    Entscheidungstext OGH 14.03.1972 8 Ob 43/72
    nur: Sie hat reinen Beweischarakter und ist daher widerlegbar. (T1)
  • 8 Ob 522/78
    Entscheidungstext OGH 25.05.1979 8 Ob 522/78
    Beisatz: Irrtumsanfechtung jedoch bei fingierten Willenserklärung . (T2)
  • 8 Ob 315/99b
    Entscheidungstext OGH 07.09.2000 8 Ob 315/99b
    nur T1
  • 1 Ob 144/04i
    Entscheidungstext OGH 12.08.2004 1 Ob 144/04i
    Vgl auch; Beisatz: Allenfalls könnte eine (vorbehaltslose) Unterlassung bei der Rechnungserstellung als (schlüssige) Verzichtserklärung betrachtet werden, die somit den Irrtumsregeln unterliegt. (T3);
    Veröff: SZ 2004/123
  • 8 ObA 12/14v
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 8 ObA 12/14v
    Auch; Beisatz: Eine Quittung bietet grundsätzlich vollständigen Beweis dafür, dass der Schuldner die Verbindlichkeit erfüllt hat. Dabei handelt es sich um eine Rechtsvermutung, die durch den Beweis des Gegenteils widerlegt werden kann. (T4)
  • 10 ObS 96/21x
    Entscheidungstext OGH 29.07.2021 10 ObS 96/21x
    Beis wie T4

Schlagworte

Schlagwort: Schlussrechnung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0016315

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.09.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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