RS OGH 1958/12/3 6Ob309/58, 6Ob129/70, 1Ob130/75, 1Ob591/81, 6Ob328/02g, 6Ob157/03m, 6Ob169/18y

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Veröffentlicht am 03.12.1958
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Norm

ABGB §1284 Ae

Rechtssatz

Ist in einem Ausgedingsvertrag ein "Unvergleichsfall" nicht vorgesehen und nimmt der Ausgedingsberechtigte die vereinbarten Ausgedingsleistungen (Kost über den Tisch) grundlos nicht an, so steht ihm nicht einmal ein Anspruch auf dasjenige zu, was sich der Ausgedingsverpflichtete hiedurch erspart hat (die gegenteilige vereinzelt gebliebene Entscheidung EvBl 1954/189 kann aus den in der Entscheidung angeführten Gründen nicht aufrechterhalten werden).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 309/58
    Entscheidungstext OGH 03.12.1958 6 Ob 309/58
    Veröff: EvBl 1959/110 S 187 = RZ 1959/5 S 88 = SZ 31/150
  • 6 Ob 129/70
    Entscheidungstext OGH 03.06.1970 6 Ob 129/70
  • 1 Ob 130/75
    Entscheidungstext OGH 10.09.1975 1 Ob 130/75
  • 1 Ob 591/81
    Entscheidungstext OGH 01.07.1981 1 Ob 591/81
    nur: Nimmt der Ausgedingsberechtigte die vereinbarten Ausgedingsleistungen (Kost über den Tisch) grundlos nicht an, so steht ihm nicht einmal ein Anspruch auf dasjenige zu, was sich der Ausgedingsverpflichtete hiedurch erspart hat. (T1) Beisatz: Der Ausgedingsberechtigte gerät in Annahmeverzug. (T2)
  • 6 Ob 328/02g
    Entscheidungstext OGH 23.01.2003 6 Ob 328/02g
    Auch
  • 6 Ob 157/03m
    Entscheidungstext OGH 11.09.2003 6 Ob 157/03m
    nur T1
  • 6 Ob 169/18y
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 6 Ob 169/18y
    Auch; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0022485

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.11.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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