RS OGH 1959/1/29 9Os258/58, 7Os25/59, 7Os122/60

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.01.1959
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Norm

StPO aF §281 Abs1 Z11 B
StPO §290 Abs2 B

Rechtssatz

Das Verbot der reformatio in peius ist auch dann verletzt, wenn der Verurteilte nur in Ansehung einzelner Hauptstrafen oder Nebenstrafen durch das spätere Urteil schlechter gestellt wurde. Es ist unzulässig, bei der Beurteilung dieser Frage Strafen verschiedener Art gegeneinander aufzuwiegen.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 258/58
    Entscheidungstext OGH 29.01.1959 9 Os 258/58
    Veröff: SSt XXX/12 = JBl 1959,506
  • 7 Os 25/59
    Entscheidungstext OGH 03.04.1959 7 Os 25/59
    Gegenteilig
  • 7 Os 122/60
    Entscheidungstext OGH 03.06.1960 7 Os 122/60
    Gegenteilig; Veröff: JBl 1961,127 (mit Glosse von Liebscher)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0099819

Dokumentnummer

JJR_19590129_OGH0002_0090OS00258_5800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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