RS OGH 1959/6/26 8Os102/59, 9Os24/59, 5Os1363/53, 9Os102/65, 10Os6/68, 9Os50/68, 10Os41/70

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Veröffentlicht am 26.06.1959
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Norm

StGB §65

Rechtssatz

In den Fällen des § 40 StG (nunmehr § 65 StGB) hat der inländische Richter das ausländische Recht, wenn es milder als das österreichische ist, nicht unmittelbar anzuwenden, sondern bloß beim Ausspruch über die Strafe das ausländische Recht zu berücksichtigen, jedenfalls aber nach österreichischem Recht zu erkennen.

Entscheidungstexte

  • 5 Os 1363/53
    Entscheidungstext OGH 29.06.1954 5 Os 1363/53
    Veröff: SSt 25/58
  • 8 Os 102/59
    Entscheidungstext OGH 26.06.1959 8 Os 102/59
    Veröff: SSt 30/69 = EvBl 1959/305 S 523
  • 9 Os 24/59
    Entscheidungstext OGH 02.07.1959 9 Os 24/59
    Beisatz: Dabei ist aber nur auf die nach ausländischem Recht in concreto anzuwendende Strafart und den entsprechenden Strafrahmen Bedacht zu nehmen, nicht aber auf die Strafzumessungspraxis etwa des Tatortgerichtes. (T1) Veröff: RZ 1959,151
  • 9 Os 102/65
    Entscheidungstext OGH 23.09.1965 9 Os 102/65
    Veröff: SSt 36/52 = EvBl 1966/102 S 132
  • 10 Os 6/68
    Entscheidungstext OGH 12.03.1968 10 Os 6/68
  • 9 Os 50/68
    Entscheidungstext OGH 14.05.1968 9 Os 50/68
    Veröff: ZfRV 1969,226 (mit Anmerkung von Liebscher)
  • 10 Os 41/70
    Entscheidungstext OGH 28.04.1970 10 Os 41/70
    Veröff: JBl 1970,584 = RZ 1970,163

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0092349

Dokumentnummer

JJR_19590626_OGH0002_0080OS00102_5900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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