RS OGH 1959/7/9 3Ob283/59, 3Ob155/60, 3Ob106/61, 3Ob3/67, 3Ob66/68 (3Ob67/68), 3Ob102/68, 7Ob158/71,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.07.1959
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Norm

EO §65 B
KO §3
KO §115

Rechtssatz

Der Gemeinschuldner hat im reinen Exekutionsverfahren, das die Konkursmasse betrifft, kein Rekursrecht.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 283/59
    Entscheidungstext OGH 09.07.1959 3 Ob 283/59
    EvBl 1959/267 S 467 = SZ 32/91
  • 3 Ob 155/60
    Entscheidungstext OGH 22.04.1960 3 Ob 155/60
  • 3 Ob 106/61
    Entscheidungstext OGH 07.03.1961 3 Ob 106/61
  • 3 Ob 3/67
    Entscheidungstext OGH 26.01.1967 3 Ob 3/67
    EvBl 1967/292 S 408
  • 3 Ob 66/68
    Entscheidungstext OGH 12.06.1968 3 Ob 66/68
    1) Absonderungsrechte werden zwar durch die Konkurseröffnung nicht berührt, Vermögenswerte, an denen bestimmten Gläubigern Rechte auf abgesonderte Befriedigung zustehen, gehören aber dennoch zur Konkursmasse, sodaß auch hinsichtlich dieser Vermögenswerte dem Gemeinschuldner die Verfügungsfähigkeit mangelt. 2) Ein Rekursrecht kann der Gemeinschuldner auch nicht aus der bloßen Tatsache der Zustellung des erstgerichtlichen Beschlusses an ihn ableiten. (T1) = EvBl 1968/406 S 635
  • 3 Ob 102/68
    Entscheidungstext OGH 21.08.1968 3 Ob 102/68
  • 7 Ob 158/71
    Entscheidungstext OGH 29.09.1971 7 Ob 158/71
    Beis wie T1 nur: Absonderungsrechte werden zwar durch die Konkurseröffnung nicht berührt, Vermögenswerte, an denen bestimmten Gläubigern Rechte auf abgesonderte Befriedigung zustehen, gehören aber dennoch zur Konkursmasse, sodaß auch hinsichtlich dieser Vermögenswerte dem Gemeinschuldner die Verfügungsfähigkeit mangelt. (T2) = SZ 44/148
  • 3 Ob 124/72
    Entscheidungstext OGH 09.11.1972 3 Ob 124/72
    EvBl 1973/118 S 267
  • 3 Ob 155/75
    Entscheidungstext OGH 08.07.1975 3 Ob 155/75
    Auch; Beisatz: Masseverwalter ist gesetzlicher Vertreter des Gemeinschuldners. (T3)
  • 3 Ob 94/76
    Entscheidungstext OGH 31.08.1976 3 Ob 94/76
  • 3 Ob 45/78
    Entscheidungstext OGH 18.04.1978 3 Ob 45/78
    Vgl auch; SZ 51/50
  • 3 Ob 1018/89
    Entscheidungstext OGH 24.05.1989 3 Ob 1018/89
    Beis wie T2
  • 3 Ob 107/89
    Entscheidungstext OGH 18.10.1989 3 Ob 107/89
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 8/96
    Entscheidungstext OGH 24.01.1996 3 Ob 8/96
  • 3 Ob 310/99f
    Entscheidungstext OGH 24.05.2000 3 Ob 310/99f
  • 3 Ob 134/00b
    Entscheidungstext OGH 20.06.2000 3 Ob 134/00b
    Beisatz: Der Gemeinschuldner als Verpflichteter in einem reinen Exekutionsverfahrens ist nicht berechtigt, neben dem Masseverwalter ohne Genehmigungserfordernis selbständig Rechtsmittel zu ergreifen. Wollte er nach seinen Prozesserklärungen im Verfahren erster Instanz gar nicht anders als selbständig handeln, bedarf es nicht der Einleitung eines Sanierungsverfahrens zur Behebung eines Vertretungsmangels, wenn er ein solches erst auf dem Boden einer die Entscheidungsgrundlage ändernden Neuerung im Rechtsmittelverfahren anstrebt. (T4)
  • 3 Ob 52/01w
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 3 Ob 52/01w
  • 3 Ob 187/04b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 3 Ob 187/04b
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 3 Ob 32/06m
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 32/06m
    Veröff: SZ 2006/67
  • 3 Ob 14/11x
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 14/11x
    Vgl; Beisatz: Hier: Wirksame Rekurserhebung des Verpflichteten vor Eröffnung des Schuldenregulierungsverfahren. (T5); Veröff: SZ 2011/30
  • 3 Ob 120/12m
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 120/12m
    Vgl; Auch Beis wie T2; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Daran vermag auch die nunmehrige Aufhebung des Schuldenregulierungsverfahrens nichts zu ändern. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0002253

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.04.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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