RS OGH 1959/9/16 5Ob391/59, 5Ob696/77, 5Ob578/83, 4Ob537/83, 8Ob187/99d, 3Ob308/01t, 4Ob276/02w, 8Ob

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.09.1959
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Norm

ABGB §233 C
ABGB §246 Abs1 idF des 2.ErwSchG §272 Abs2 S1
ABGB §249
ABGB §283 Abs1

Rechtssatz

Nach dem Tode des Pflegebefohlenen ist eine Genehmigung des von dem Pflegebefohlenen oder in seinem Namen von seinem gesetzlichen Vertreter (vorläufigen Beistand) geschlossenen Geschäftes nicht mehr möglich. Die dennoch erfolgte gerichtliche Genehmigung ist wirkungslos. Ebenso ist die Versagung einer Genehmigung wirkungslos.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 391/59
    Entscheidungstext OGH 16.09.1959 5 Ob 391/59
    Veröff: SZ 32/106
  • 5 Ob 696/77
    Entscheidungstext OGH 13.12.1977 5 Ob 696/77
    Vgl
  • 5 Ob 578/83
    Entscheidungstext OGH 19.04.1983 5 Ob 578/83
    Beisatz: Die nach dem Tode erfolgte gerichtliche Genehmigung der Klagsführung ist wirkungslos. (T1)
  • 4 Ob 537/83
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 4 Ob 537/83
    Beisatz: Es ist daher allein Sache des Erben, ob er den vom Beistand abgeschlossenen Vertrag gegen sich gelten lassen will oder nicht. (T2)
  • 8 Ob 187/99d
    Entscheidungstext OGH 08.07.1999 8 Ob 187/99d
    Auch
  • 3 Ob 308/01t
    Entscheidungstext OGH 30.08.2002 3 Ob 308/01t
    Auch
  • 4 Ob 276/02w
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 4 Ob 276/02w
  • 8 Ob 4/19z
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 4/19z
    Beis wie T2; Beisatz: An dieser Rechtsprechung ist auch nach dem 2. ErwSchG festzuhalten. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0049211

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.04.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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